Mit dem Zimmermannsspruch ist gestern Abend in Köngen Richtfest gefeiert worden. An der neuen Sporthalle an der Fuchsgrube konnte nach einer Falschanlieferung nun auch das Dach in den letzten Wochen fertiggestellt werden. Dennoch zeigte sich Bürgermeister Hans Weil gestern „mehr als optimistisch“, dass der Fertigstellungstermin im August des nächsten Jahres gehalten werden könne. Der Dank des Verwaltungschefs galt deshalb neben Architekt und Bauleiter allen weiteren beteiligten Handwerkern und Baufirmen. Die aktuellen Kalkulationen inklusive Nebenkosten betragen 3,086 Millionen Euro, bei einem Zuschuss von 600 000 Euro vom Land. Als gute Investition wird der Erdwärmekanal bewertet, für den der Gemeinderat 40 000 Euro bewilligt hat. Damit wird warme Frischluft im Winter in die Halle eingeblasen, im Sommer kann das System zur Kühlung beitragen. Bei den bisherigen Gesamtkosten für die zweiteilige Halle können die Kosten des Erdkanals bereits fünffach eingespart werden. Nach Adam Riese sind das 200 000 Euro unter dem Planungsansatz, bei einer Vergabe von 76 Prozent der Arbeiten. Bürgermeister Weil wollte allerdings nicht preisgeben, wo die Gelder eingespart worden waren. Er wünschte dem Bauvorhaben weiterhin zügiges Voranschreiten. Lob gab es auch vom Architekten. Jochen Wilfert vom Büro Knecht in Ludwigsburg bedankte sich für die gute Zusammenarbeit bei allen Beteiligten, insbesondere bei Ortsbaumeister Georg Barner, sowie für die gute fachliche Mitarbeit des Gemeinderats. Nachdem das letzte Glas zum Wohle des Gebäudes, seiner Erbauer und Nutzer traditionell geleert und zersprungen war, konnten auch die Gäste zum gemütlichen Umtrunk schreiten. gki