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Exkursion zu Bienenstrom-Acker

NÜRTINGEN (pm). Was können wir gegen das Insektensterben tun? Eine Möglichkeit ist der Bezug von „Bienenstrom“. Wie das funktioniert, erleben Interessierte bei einer Exkursion zu einem „Bienenstrom-Acker“. Die Stadtwerke Nürtingen, der Fachverband Biogas, Landwirt Dennis Striebel und das Biosphärenzentrum Schwäbische Alb laden am Donnerstag, 2. Juli, von 19 bis 20.30 Uhr zur Exkursion ein.

Mittlerweile setzen sich 18 Biogasanlagenbetreiber und Landwirte im Rahmen des Kooperationsprojektes „Bienenstrom“ gemeinsam gegen das Insektensterben und für blühende Landschaften auf der Schwäbischen Alb und darüber hinaus ein. Für das Projekt der Stadtwerke Nürtingen und dem Biosphärengebiet Schwäbische Alb stellen sie insgesamt rund 30 Hektar Blühfläche bereit, um vielfältige Lebensräume für Insekten zu schaffen.

Als Ergänzung zum Energiemais bringen die Landwirte seit dem Frühjahr 2018 spezielle Blühmischungen zur Nutzung in Biogasanlagen aus, damit die Äcker zu Futterquellen und Rückzugsorten für Insekten und Vögel werden. Im Spätsommer werden die Äcker abgeerntet und aus dem Schnittgut in den Biogasanlagen wird Gas und Strom produziert. Die Endverbraucher können diesen Anbau von Wildpflanzen durch den Kauf von Bienenstrom oder Bienenwärme unterstützen.

Bei der Exkursion am Donnerstag werden die einzelnen Schritte des Prozesses vom Acker bis in die Steckdose erläutert. Der Treffpunkt wird bei Anmeldung mitgeteilt. Begleitet wird die Exkursion von Manfred Albiez (Stadtwerke Nürtingen), Otto Körner (Fachverband Biogas) und Rainer Striebel von der Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Eine Teilnahme ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung im Biosphärenzentrum Schwäbische Alb unter Telefon (0 73 81) 93 29 38-31 bis morgen, Mittwoch, 1. Juli, erforderlich.

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