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Ein gemeinsames Standesamt
Nach Beuren und Kohlberg gibt auch Neuffener Gemeinderat grünes Licht.
NEUFFEN. Künftig wird es für die drei Kommunen Beuren, Kohlberg und Neuffen nur noch ein einziges Standesamt geben. Nach den beiden erstgenannten gab nun auch der Neuffener Gemeinderat seine Zustimmung für mehr interkommunale Zusammenarbeit. Standort des gemeinsamen Standesamtes wird Neuffen sein. Losgehen soll es frühestens am 1. Januar 2023. Das späteste Ziel für den Start ist der 1. Juli 2023. Durch das Zusammenlegen der Standesämter wollen die Kommunen Verwaltungskosten in Höhe von etwa 10.000 Euro sparen.
Bisher wurde die Arbeit von vielen Beamten an mehreren Standorten mit geringen Stellenanteilen geleistet. In Neuffen sollen künftig nur noch drei Standesbeamte mit größeren Stellenanteilen arbeiten. Für die Bürger ist das ein Vorteil, sagt Iris Strauß vom Institut für Management. Standesbeamte hätten oft mit Spezialfällen zu tun und müssten daher häufig Lehrgänge besuchen. Eine sinnvolle Fortbildung und Expertise sei durch größere Stellenanteile besser zu gewährleisten.
Die bisherigen Trauorte bleiben erhalten, künftig sollen eventuell sogar neue erschlossen werden. Außerdem könne durch die Umstrukturierung in Zukunft auch Samstags geheiratet werden, so Strauß. Bisher war dies nur in Einzelfällen möglich.
Als Ausgleich für die eingesparten Stellen in den bisherigen Standesämtern soll für die Standesbeamten in der Verwaltung der jeweiligen Gemeinde eine Beschäftigung gefunden werden. joa