ESSLINGEN (pm). Auf Einladung des Evangelischen Bildungswerks im Landkreis Esslingen und von „Denk-Zeichen“ aus Esslingen ist am Donnerstag, 24. September, 19.30 Uhr, Professor Dr. Manfred Gailus, Historiker am Zentrum für Antisemitismusforschung Berlin, im Gemeindehaus am Blarerplatz zu Gast. Er spricht zum Thema „Christlicher Antisemitismus im 20. Jahrhundert – Der Tübinger Theologe und ,Judenforscher‘ Gerhard Kittel“.
Kittel (1888-1948) wurde 1926 als Nachfolger von Adolf Schlatter an die Universität Tübingen berufen und zählte als Herausgeber des „Theologischen Wörterbuchs zum Neuen Testament“ zu den bekanntesten Theologen seiner Zeit. 1933 schloss er sich der NSDAP an und verfasste mit seiner Schrift „Die Judenfrage“ eine der wirkmächtigsten evangelischen Stellungnahmen. Seit 1936 arbeitete er in Walter Franks „Reichsinstitut für Geschichte des neuen Deutschlands“, speziell in der „Forschungsabteilung Judenfrage“ mit. Nach dem Krieg schrieb Kittel eine über 70 Seiten umfassende Rechtfertigungsschrift („Meine Verteidigung“), in der er sich als christlicher Widerstandskämpfer darstellte.
Weitere Infos unter www.ebiwes.de oder (0 70 22) 90 57 60.
Sport | 18.09.2020 - 05:30
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