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Schauprozess gegen Joseph Süß Oppenheimer - Vom Schützling zum Sündenbock

Am 30. Mai 1737 wurde der inhaftierte Joseph Süß Oppenheimer vom Hohenneuffen auf den Hohenasperg verlegt

Spottporträt über Joseph Süß Oppenheimer mit eisernem Galgen („Wer grosser Herren Gunst misbraucht mit bösem Rath, wie dieser freche Jud Süess Oppenheimer that, Wen Geitz und Übermuth auch Wollust eingenommen, Der mus wie Haman dort zu letzt an Galgen kommen.“), Kupferstich von 1738. Wikimedia Commons/Württembergische Landesbibliothek Stuttgart
Gedenktafel für Joseph Süß Oppenheimer auf dem Hohenneuffen Foto: Anja Stangl

Am 30. Mai 1737 wurde Joseph Süß Oppenheimer, ehemaliger Geheimer Finanzrat des Herzogs Carl Alexander von Württemberg, von der Festung Hohenneuffen auf den Hohenasperg verlegt – die nächste Stufe des antijüdischen Schauprozesses gegen ihn. Hochverrat, Untreue und Kränkung des protestantischen Glaubens gehörten zu den Anklagepunkten.

(ssg) In der Festungsruine Hohenneuffen erinnert heute eine Gedenktafel an den unschuldig Inhaftierten. Deutschlandweit wird in diesem Jahr mit einem großen Jubiläumsprogramm an „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ erinnert. Die Staatlichen Schlösser und ...

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