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Schauprozess gegen Joseph Süß Oppenheimer - Vom Schützling zum Sündenbock
Am 30. Mai 1737 wurde der inhaftierte Joseph Süß Oppenheimer vom Hohenneuffen auf den Hohenasperg verlegt
Am 30. Mai 1737 wurde Joseph Süß Oppenheimer, ehemaliger Geheimer Finanzrat des Herzogs Carl Alexander von Württemberg, von der Festung Hohenneuffen auf den Hohenasperg verlegt – die nächste Stufe des antijüdischen Schauprozesses gegen ihn. Hochverrat, Untreue und Kränkung des protestantischen Glaubens gehörten zu den Anklagepunkten.
(ssg) In der Festungsruine Hohenneuffen erinnert heute eine Gedenktafel an den unschuldig Inhaftierten. Deutschlandweit wird in diesem Jahr mit einem großen Jubiläumsprogramm an „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ erinnert. Die Staatlichen Schlösser und ...
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