Im Gemeinderat Wolfschlugen hat der Gutachter die lärmtechnische Bewertung für die geplante neue Abflugroute präsentiert. Die Zahl der hoch Lärmbelasteten würde im Landkreis nur um 109 bis 353 sinken, während in den Gemeinden rund um Wolfschlugen der Lärm zunehmen würde.
Unter einer Flugschneise wohnt niemand gerne. Über mögliche Lärmauswirkungen in Wolfschlugen durch die geplante neue Abflugroute wurde am Montagabend im Gemeinderat diskutiert. Foto: Selle
WOLFSCHLUGEN. Um die Auswirkungen der geplanten alternativen neuen Abflugroute des Flughafens Stuttgart für die Gemeinde Wolfschlugen ist es in der Gemeinderatssitzung am Montagabend in der Turn- und Festhalle gegangen. Markus Petz, Geschäftsführer der Firma Accon aus Greifenberg, stellte ausführlich die Ergebnisse seiner lärmtechnischen Bewertung dar, die er im Auftrag der Gemeinden Wolfschlugen, Nürtingen und Aichtal erstellt hat. Auf Vorschlag der Fluggesellschaften Eurowings und Lufthansa wird in der Fluglärmkommission derzeit die Einführung einer alternativen Abflugroute bei Starts in Richtung Osten für Flüge in Richtung Süden auf den Weg gebracht. 30 Prozent der Flugzeuge in dieser Richtung könnten schneller als bisher eine scharfe Rechtskurve über das Waldgebiet Sauhag einlegen und somit auch das Wolfschlüger Gemeindegebiet überfliegen. Neben kürzeren Flugstrecken und somit einer CO2-Einsparung sollen laut den Plänen zahlreiche Menschen vom Fluglärm entlastet werden.
Am Donnerstag war der Spatenstich für das Besucherzentrum am Heidengraben, der größten keltischen Siedlung Mitteleuropas. Ab Frühjahr 2024 sollen Besucher hier noch tiefer in die Welt der Kelten eintauchen können.
ERKENBRECHTSWEILER. Unzählige Beteiligte haben von der…