Region
Frickenhausen: Zu wenig Gewerbesteuer
FRICKENHAUSEN. Kämmerin Ina Griesinger stellte in der vergangenen Gemeinderatssitzung den Haushaltszwischenbericht 2022 vor. Aktuell liege man beim Gesamtergebnis mit 1,5 Millionen Euro im Minus. Hauptgründe sind ein Defizit bei der Gewerbesteuer von 750 000 Euro und weitere Mindereinnahmen bei der Umsatz- und Einkommenssteuer. „Mit liquiden Mitteln von 4,6 Millionen Euro stehen wir aber noch gut da“, konnte die Kämmerin dem vorgelegten Zahlenwerk auch etwas Positives abgewinnen. Schwer abschätzbar sind für Griesinger dagegen die Energiemehrkosten, die auf die Gemeinde für ihre öffentlichen Gebäude zukommen werden. „Durch Corona und die Ukrainekrise hat sich die Situation bei den Steuereinnahmen leider nicht verbessert“, kündigte Bürgermeister Simon Blessing nach den Sommerferien eine Haushaltsklausurtagung an, bei der weitere Sparmaßnahmen beschlossen werden müssen. rf