„Es ist Krieg, entrüstet Euch!“, so lautet das Motto der diesjährigen Friedensdekade vom 7. bis 17. November. Neben der Kritik am Militäreinsatz der Bundeswehr in Afghanistan wendet sich die Friedensdekade gegen Kriege und jegliche Kriegsvorbereitungen sowie die extrem hohen Rüstungsausgaben weltweit. Seit Anfang der 80er-Jahre greifen Kirchengemeinden und Aktionsgruppen im Rahmen der „Ökumenischen Friedensdekade“ das Friedensthema in Gottesdiensten, Friedensgebeten und Informationsveranstaltungen auf, immer in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag im November. Geboren wurde die Idee zur Friedensdekade in den Niederlanden. In West- und Ostdeutschland wurde die Idee gleichzeitig 1980 aufgenommen. Friedensgruppen in und außerhalb der Kirchen in Ost- und Westdeutschland haben seither konstruktiv und ökumenisch zusammengearbeitet.
Das Motto dieses Jahr fordert auf, uns zu entrüsten, uns aufzuregen über Krieg und Unrecht. Wir sollen laut unsere Stimme erheben und deutlich sagen, dass es so nicht weitergehen kann. Das gilt meines Erachtens im Großen, bezogen auf die weltpolitische Lage. Wir sollen uns entrüsten, wenn viele Billionen Euro und Dollar weltweit für Rüstung und Kriege ausgegeben werden. Sie sollten anders genutzt werden. Etwa um die von der Wirtschaftskrise am stärksten betroffenen Menschen, vor allem in den sogenannten Entwicklungsländern, zu unterstützen.
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Schnelltests sollen im Kampf gegen das Corona-Virus in Deutschland eine größere Rolle spielen. In Zusammenarbeit mit den Kommunen baut das Deutsche Rote Kreuz (DRK)…