Schüler der Fritz-Ruoff-Schule in Nürtingen aus den Ernährungs- und Agrarwissenschaftlichen Gymnasien führen Grundschüler der Braikeschule in die Experimentierwelt der Chemie ein. Die Grundidee des Projekts ist es, schon sehr jungen Schülern den Zugang zur Chemie auf eine fast spielerische Art und Weise zu öffnen. Besondere Bedeutung hat dabei, dass die Lehrer selbst Schüler sind. Die Chemielehrerin Helga Stahr von der Fritz-Ruoff-Schule organisiert den Besuch der verschiedenen Grundschulklassen der Braikeschule schon seit langer Zeit und kann immer wieder neue Klassen aus dem Gymnasium und der Berufsfachschule der Fritz-Ruoff-Schule für das Projekt gewinnen und vorbereiten. Sie arbeitet dabei eng zusammen mit dem Fehling-Lab, dem Kinderexperimentierlabor und Lehrerfortbildungszentrum Chemie der Universitäten Hohenheim und Stuttgart. Das Projekt der naturwissenschaftlichen Patenschaft hat mittlerweile so viel Aufmerksamkeit erregt, dass ein Filmteam vom Kreismedienzentrum Göppingen diese besondere Art des Unterrichts aufgenommen hat. Der Film soll ein pädagogischer Lehrfilm werden, der zur Weitergabe an andere Schulen gedacht ist. Die Schüler waren bei den Dreharbeiten sehr eifrig bei der Sache: Da blubberte es, da wurde destilliert, zerstoßen und vermischt, und manchmal explodierte auch etwas. Unter Anleitung der Abiturienten wurden zum Beispiel Farben aus den Schokobonbons Smarties gewonnen und untersucht. la