Rund 120 Menschen versammelten sich am Dienstagabend auf dem Schillerplatz in Nürtingen, um für das Projekt „Stuttgart 21“ zu demonstrieren. Diese Demonstration soll eine Reaktion auf die Demonstration der Stuttgart-21-Gegner sein und nun auch wöchentlich immer dienstags um 19 Uhr stattfinden, so der Initiator der Aktion, Sebastian Kurz. Thaddäus Kunzmann (CDU), Hosam el Miniawy (FDP) und Helmut Hartmann (SPD) informierten die Bürger über ihren Standpunkt zu Stuttgart 21 und stellten sich auch den Fragen der Gegner. „Wir haben alle Parteien eingeladen“, so Kurz auf die Frage, warum denn die Grünen der Veranstaltung fernblieben. „OB Schuster hat uns Unterstützung angeboten, jetzt überlegen wir, eine Podiumsdiskussion zu dem Thema durchzuführen“, so Kurz weiter. Im Anschluss an die Kundgebung gestalteten sich die Gespräche zwischen Befürwortern und Gegnern teilweise durchaus hitzig. Die Gegner ließen sich von den durch die Parteivertreter vorgetragenen wirtschaftlichen und ökologischen Vorteilen nicht überzeugen. Zu diesen Vorteilen gehörten 10 000 neue Arbeitsplätze, eine kürzere Fahrzeit zum Flughafen sowie eine Ersparnis an Energie im Nah- und Fernverkehr. Begleitet wurde die Demonstration der Projekt-Befürworter auf dem Schillerplatz von einem Kamerateam des ZDF. Am kommenden Samstag wird im „Länderspiegel“ über die Aktion in Nürtingen berichtet. jüp
Die faszinierende Baustelle Hölderlinhaus macht zügig Fortschritte
Die Nord- und die Ostwand des Hölderlinhauses werden mittlerweile vom Stabilisierungsgerüst getragen. Der Rückbau hinter den Fassaden geht voran: Die Baustelle Hölderlinhaus bietet…