Um Menschen, deren finanzielle Verhältnisse infolge von Hartz IV sehr schwierig sind – die Rede ist von ALG-II-Empfängern, Sozial- oder Wohngeld-Beziehern oder Inhabern eines Schwerbehindertenausweises –, die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, hat sich Regine Glück in der Sitzung des Kultur-, Schul- und Sozialausschusses für die Einführung eines Sozialpasses ausgesprochen. Viele Städte, so Glück, seien dazu übergegangen, den Betroffenen einen solchen Pass auszustellen. Mit diesem Ausweis sollen Ermäßigungen vom Freibadbesuch bis hin zu Kindergartengebühren gewährt werden. Vergünstigungen dieser Art, so Bürgermeister Rolf Siebert, gebe es schon. „Ein Pass brächte nur einen zusätzlichen bürokratischen Aufwand.“ Der Bürgermeister versprach allerdings, dass sich die Verwaltung in anderen Städten umhören werde.