Vor zwei Jahren wurde der Kindergarten Hardt als eine der wenigen Einrichtungen seiner Art landesweit zusammen mit dem städtischen Forstbetrieb als erste Teilnehmer des Nürtinger Ökoaudit-Konvois zertifiziert. Mit diesem Schritt stellte sich der Kindergarten der Verantwortung für die Auswirkungen des eigenen Handelns auf das ökologische Gleichgewicht unserer Erde. In diesem Zusammenhang stellte die Naturwoche zum Abschluss des Kindergartenjahres einen Höhepunkt dar. Das Programm begann am Montag mit einem Besuch des Ulrichsteins, wo die Geschichte vom Pfeifer von Hardt in Wilhelm Hauffs Roman „Lichtenstein“ zu neuem Leben erweckt wurde. Nachdem der Dienstag buchstäblich ins Wasser fiel, stand am Mittwoch ein Besuch des Kaulquappenteichs auf dem Plan. Dabei konnten die Kinder nicht nur die Frösche beobachten, sondern haben gleich auch noch den Schlamm des Teiches unter die Lupe genommen. Der Donnerstag war dem Thema „Wald“ gewidmet. Neben der Restaurierung eines Waldsofas legten die Kinder Waldmandalas aus und feierten einen Waldgeburtstag. Abschließend kamen die Jungforscher wieder auf ihre Kosten. Nahe eines Bächleins wurden Lehmschüsseln modelliert und Steinmauern gebaut. Außerdem haben die Kinder das Wasser des Bächleins auf Kleinlebewesen untersucht. Im Rahmen dieser Naturwoche konnten die Kinder ihre Umwelt mit allen Sinnen erleben und folgten damit dem Motto „Nur wer die Natur kennt, kann sie schützen“. nt