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Landesgartenschau in Nürtingen?

Erneute Bewerbung für die Landesgartenschau - auch für den Zeitraum zwischen 2031 und 2035 geht Nürtingen wieder leer aus

Nürtingen nahm einen zweiten Anlauf, um eine Landesgartenschau an den Neckar zu holen. Nach der Bewerbung 2009 – damals bewarb man sich für den Zeitraum 2020 bis 2025 – war nun auch die zweite Bewerbung nicht erfolgreich.

NÜRTINGEN (jog). Mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen hat der Nürtinger Gemeinderat im März 2018 beschlossen, sich für den Zeitraum 2031 bis 2035 um die Ausrichtung der Landesgartenschau zu bewerben. Mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie wurden die Freien Landschaftsarchitekten Planstatt Senner aus Überlingen beauftragt. Diese waren bereits bei der letztmaligen Bewerbung Nürtingens für eine Landesgartenschau im Jahr 2009 engagiert worden. Die neuesten Informationen und Artikel zum aktuellen Stand der Bewerbung und rund um die Bewerbung für eine Landesgartenschau in Nürtingen finden Sie hier. Alle Artikel zum Thema Landesgartenschau in Nürtingen finden Sie auch in unserem Dossier.

16. Dezember 2020: Nürtingen geht wieder leer aus
Die Entscheidung für die nächsten Gartenschauen und Landesgartenschauen ist gefallen und Nürtingen kommt wieder nicht zum Zug. Auch im dritten Anlauf, diesmal für den Zeitraum zwischen 2031 und 2036, muss die Neckarstadt anderen den Vortritt lassen. Trotzdem will Oberbürgermeister Johannes Fridrich will aber an einigen Ideen festhalten. Lesen Sie mehr im Artikel "Gartenschau: Nürtingen geht leer aus" vom 16. Dezember 2020.

15. Dezember 2020: Absage
Keine Landesgartenschau für Nürtingen. Der Ministerrat hat in seiner Sitzung entschieden, in welchen Städten und Gemeinden im Zeitraum 2031 bis 2036 die Landesgartenschauen und Gartenschauen in Baden-Württemberg ausgetragen werden. Nürtingen geht dabei leer aus. Welche Städte stattdessen den Zuschlag bekommen haben, lesen Sie im Artikel "Keine Landesgartenschau für Nürtingen" vom 15. Dezember 2020.

29. Juli 2020: Gartenschau-Jury in Nürtingen
Gestern war es endlich soweit: Die Gartenschau-Jury war zu Gast in Nürtingen, um sich vom Potential der Stadt ein Bild zu machen. Das Gremium war zu Fuß, mit dem Rad und auf dem Neckar mit dem Schlauchboot unterwegs. Ob Nürtingen im Zeitraum zwischen 2031 und 2036 eine Gartenschau ausrichten darf, wird erst im Oktober bekanntgegeben. Alles zum Besuch der Gartenschau-Jury in Nürtingen lesen Sie im Artikel "Gartenschau-Jury zu Gast in Nürtingen" vom 29. Juli 2020.

10. Juli 2020: Auch die HfWU ist dabei
Nürtingens Bewerbung für die Landesgartenschau profitiert auch vom Fachwissen, das schon vor Ort ist: Die Hochschule für Wirtschaft und Umwelt unterstützt die Planungen mit ihrer Expertise. „Wir haben alle Studiengänge und das Fachwissen, das man für eine Landesgartenschau braucht“, sagt HfWU-Dekan Roman Lenz. Das Interview mit Professor Roman Lenz über die Rolle der Hochschule bei der Landesgartenschau-Bewerbung lesen Sie im Artikel "Geballtes Wissen für die Nürtinger Gartenschau - Interview mit HfWU-Professor über die Rolle der Hochschule" vom 10. Juli 2020.

4. Juli 2020: OB Fridrich im Interview zur Gartenschau-Bewerbung
Ende des Monats ist es so weit: Die Jury bewertet das Landesgartenschau-Potenzial von Nürtingen. Wegen der Corona-Pandemie findet die Veranstaltung ohne Publikum statt – Oberbürgermeister Johannes Fridrich will mit der Gartenschau eine ökologische und nachhaltige Stadtentwicklung fördern, den Neckar erlebbar machen und Barrieren überwinden. Das ganze Interview mit dem OB und seine Einschätzung der Chancen von Nürtingen lesen Sie im Artikel "Interview mit OB: Fridrich sieht gute Chancen für Nürtingen als Ausrichter der Landesgartenschau" vom 4. Juli 2020.

5. Juni 2020: Gartenschau im OB-Wahlkampf: Werden Versprechen umgesetzt?
Wie kann es gelingen, den Neckar erlebbar zu machen und die Verbindung zur Altstadt herzustellen? Diese Frage beschäftigt Dr. Johannes Fridrich seit dem OB-Wahlkampf vor etwas mehr als einem Jahr. Beispiele von Kommunen, die ihr Flussufer für die Bevölkerung erschlossen haben, gibt es. Warum also nicht auch Nürtingen? Mehr zu den Ideen und möglichen Umsetzungen lesen Sie im Artikel "Wird Wahlkampf-Thema in Nürtingen bald umgesetzt?" vom 5. Juni 2020.

16. April 2020: Wann die Jury kommt ist offen
Nächste Woche wäre die Jury des Ministeriums für Ländlichen Raum nach Nürtingen gekommen, um die Landesgartenschau-Bewerbung zu beurteilen. Der 21. April hatte nicht nur für OB Fridrich eine besondere Bedeutung. Doch in Zeiten der Corona-Pandemie wurde auch diese Veranstaltung abgesagt. Einen Ersatztermin hat das Ministerium noch nicht festgelegt. Näheres lesen Sie im Artikel "Wann die Gartenschau-Jury nach Nürtingen kommt ist noch offen" vom 16. April 2020.

11. Januar 2020: Die Konkurrenz für Nürtingen ist groß
Ein ungebrochen hohes Interesse an der Ausrichtung einer Landesgartenschau beziehungsweise einer Gartenschau registrierte Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Das heißt: Um die Ausrichtung einer der drei Landesgartenschauen zwischen 2031 und 2036 bewerben sich sieben Städte, darunter auch Nürtingen und Tübingen. Welche Städte Nürtingen direkt Konkurrenz machen, lesen Sie im Artikel "Landesgartenschau: Viel Konkurrenz für Nürtingen" vom 11. Januar 2020.

22. November 2019: Unterstützung für die Bewerbung
21 Bürgermeister aus den Umlandgemeinden drücken der Stadt Nürtingen die Daumen für die Landesgartenschau-Bewerbung. Die Initiative für diese Unterstützung ging von Bürgermeister Matthias Bäcker aus Neuffen aus, der binnen weniger Tage die Unterschriften seiner Kollegen für diese Sympathiebekundung einholte. Welche Gemeinden mitmachen und was genau die Bürgermeister zur möglichen Gartenschau in Nürtingen sagen, lesen Sie im Artikel "Unterstützung für Nürtinger Bewerbung zur Landesgartenschau" vom 22. November 2019.

15. November 2019: Die Nürtinger wollen die Gartenschau
Ein flammendes Plädoyer des Nürtinger Oberbürgermeisters macht den Anfang. Auf den weiteren Seiten der Bewerbungsbroschüre folgen Zahlen und Fakten zu Nürtingen und viele Argumente, warum gerade die 40 000-Einwohner-Stadt am Neckar den Zuschlag für eine Landesgartenschau erhalten sollte. Die Stadträte gaben jetzt ihre Zustimmung. Alles zur Broschüre und was Nürtinger Bürger von ihr halten, das lesen Sie im Artikel "Die Nürtinger wollen die Gartenschau" vom 15. November 2019.

24. Oktober 2019: Bewerbung in der Endphase
Nürtingens Landesgartenschaubewerbung biegt auf die Zielgerade ein. Im Gemeinderat am Dienstagabend hielt OB Fridrich nicht nur ein flammendes Plädoyer, zuvor hatte er offensichtlich auch die Weichen für mutige Entwürfe gestellt. So ist eine nur noch einreihige Bebauung des Wörth-Areals kein Tabu mehr und auch für die Schauseite der Stadt gibt es Pläne. Lesen Sie mehr über die Gemeinderatssitzung und die Pläne für die Bewerbung zur Landesgartenschau im Artikel "Visionen zur Landesgartenschau: Nürtingen als Stadt am Neckar" vom 24. Oktober 2019.

4. September 2019: Stadtentwicklung und Verkehr
Die Attraktivität einer Stadt misst sich an den Arbeitsbedingungen genauso wie an den infrastrukturellen Möglichkeiten. Der Themenkomplex Stadtentwicklung und Verkehr für das Konzept zur Gartenschau in Nürtingen klingt wie ein Masterplan für die Verwaltung. Schlagworte sind: Belebung der Innenstadt, Verwendung nachhaltiger Baumaterialien, Vernetzung der Stadtbereiche, urbanes Flair, Förderprogramme für private Investitionen, moderne Stadtplanung, Aufwertung öffentlicher Räume und mehr. Lesen Sie mehr zu den Wünschen der Bürger, den Vorschlägen zum Thema Stadtentwicklung und Verkehr und Umsetzungsmöglichkeiten im Zuge der Gartenschau im Artikel "Bewerbung Nürtingen: Gartenschauen setzen besondere Kräfte frei" vom 4. September 2019.

28. August 2019: Neckar und seine Zuflüsse
Für die Gartenschau-Bewerbung hält das Büro Planstatt Senner Neckarterrassen in Nürtingen für wünschenswert. Der Neckar, die blaue Ader durch die Stadt, bewegt die Herzen der Nürtinger schon seit Jahren auf besondere Weise. Nicht immer traf die Stadtverwaltung mit ihren Vorstellungen für die Neckarufer-Gestaltung den Geschmack der Bürger. Mehr über die Wünsche der Bürger zur Neckarnutzung im Zuge der Gartenschau und die Überlegungen des Planungsbüros lesen Sie im Artikel "Die Menschen wollen ans Wasser" vom 28. August 2019.

21. August 2019: Bürger haben konkrete Vorstellungen
Über 600 Wortmeldungen, Skizzen und kleine Pläne hat das Büro Planstatt Senner für ein Konzept zur Gartenschau in Nürtingen sortiert, strukturiert und zu Papier gebracht. Daraus ist die Basis für das weitere Vorgehen geschaffen worden. Unterteilt in die vier Themenbereiche „Neckar und seine Zuflüsse“, „Wohnen und Stadtentwicklung“, „Grünverbindungen“ und „Hochschule“ reicht das Spektrum von planerisch wichtigen Hinweisen bis hin zu Einzelthemen, die erst zum Tragen kommen können, wenn die Gartenschau an Nürtingen vergeben ist. Lesen Sie mehr zur Auswertung des Büros und den konkreten Vorstellungen der Nürtinger Bürger im Artikel "Klimaschutz und Nachhaltigkeit als Klammer" vom 21. August 2019.

Logo für "Unsere Gartenschau 2031"

16. August 2019: Unterstützung durch Unternehmer
Zu den Befürwortern einer Nürtinger Gartenschau-Bewerbung gehört auch Peter Baumgärtner, Geschäftsführer der hagebau Gebrüder Ott Baustoffe. Um die Ambitionen der Stadt zu unterstützen und dazu beizutragen, dass die Nürtinger ein positives Bild des Projekts gewinnen, hat er im gesamten Stadtgebiet in Kooperation mit der Stadtgärtnerei Big Bags (mobile Pflanzkübel) mit Pflanzen aufstellen lassen. Ein Interview mit Peter Baumgärtner zu seiner Unterstützung der Kampagne lesen Sie im Artikel "Eine Gartenschau ist Publikumsmagnet" vom 16. August 2019.

13. August 2019: Das Potential ist da
Bewerbungsschluss für eine Landesgartenschau in Nürtingen im Zeitraum von 2031 bis 2036 ist am 18. Dezember. Anfang September werde das Büro Planstatt Senner das Konzept für die Machbarkeitsstudie vorlegen, so Andreas Neureuther, Technische Beigeordneter der Stadt. „Nürtingen hat das Potenzial“, ist er überzeugt, dass es im zweiten Anlauf gelingen muss. Planstatt Senner hat die mehr als 600 Wortmeldungen der Nürtinger sortiert, strukturiert und zu Papier gebracht. Lesen Sie mehr zu den Vorschlägen, dem Konzept des Planungsbüros und den Möglichkeiten für eine Gartenschau in Nürtingen im Artikel "Nürtingen hat Potential für eine Gartenschau" vom 13. August 2019.

19. Juli 2019: Gartenschau am Beispiel Mühlacker
Wie kann man einen Fluss renaturieren, erlebbar machen und gleichzeitig den Hochwasserschutz verbessern? In Mühlacker zeigte Armin Dauner Lesern unserer Zeitung und Vertretern der Stadt, wie die Gartenschau 2015 in Mühlacker das Stadtbild verändert hat. Die Enz wurde aus ihrem Korsett geholt, das Ufer blüht seitdem auf. Lesen Sie mehr zum Ausflug und der Gartenschau in Mühlacker im Artikel "Ein emotionaler Ankerpunkt für die Stadt" vom 19. Juli 2019.

6. Juli 2019: Spaziergang zur möglichen Gartenschau
Bei einem Spaziergang durch Nürtingen gaben Experten Interessierten aus der Bürgerschaft Einblicke zu potenziellen Landesgartenschau-Projekten und machten sich mit rund 30 Teilnehmern zu Orten einer möglichen Landesgartenschau auf den Weg. Lesen Sie mehr zum Lnadesgartenschauspaziergang durch Nürtingen und den Orten und Projekten im Artikel "Mögliche Gartenschauplätze erwandert" vom 6. Juli 2019.

27. Juni 2019: Bevölkerung soll eingebunden werden
Nürtingens Bewerbung für die Landesgartenschau hat mit verschiedenen Veranstaltungen bereits weit in die Bürgerschaft hineingereicht. Und das ist auch gut so. Für die Bewertungskommission ist neben einem schlüssigen Konzept eine möglichst große Akzeptanz ein wesentliches Kriterium, um den Zuschlag zu erteilen. Die beauftragte Marketing-Agentur gab nun einen Überblick über die Kampagne, gleichzeitig stellte das Planungsbüro erste Visionen vor. Lesen Sie mehr im Artikel "Gartenschau in Nürtingen: Bevölkerung soll eingebunden werden" vom 27. Juni 2019.

27. April 2019: Gartenschau am Beispiel Horb
Acht Jahre sind seit der Landesgartenschau in Horb vergangen. Die damals gebauten Anlagen haben das Stadtbild verändert: Der Fluss wurde erlebbar gemacht und dient Einheimischen und Ausflüglern als Naherholungsort. Projektleiter Martin Scherer zeigte unseren Lesern das Gelände und dass ein Biergarten am Neckar auch ohne Hotel erfolgreich sein kann. Alles Weitere zur Leserfahrt und den Eindrücken und Möglichkeiten für Nürtingen lesen Sie im Artikel "Die Bürger müssen das Projekt mittragen" vom 27. April 2019.

23. März 2019: Workshop: Insgesamt über 600 Ideen für Gartenschaukonzept
Die Bewerbung sorgt in der Stadt für Aufbruchstimmung. Das war auch beim Workshop in der HfWU spürbar. Aus über 600 Ideen von Bürgern gilt es jetzt ein innovatives Konzept zu erarbeiten. Wichtiger Partner ist die Hochsschule, die Vorschläge von Studierenden beisteuert. Lesen Sie mehr über die vielen Konzeptideen und den Workshop im Artikel "Bewerbung sorgt für Aufbruchstimmung" vom 23. März 2019.

22. März 2019: Gartenschau als Motor der Stadtentwicklung
„Wie sieht modernes Bauen heute aus?“ Mit dieser Frage befassten sich Wilfried Hajek und Markus Müller auf Einladung der Nürtinger CDU. Der Heilbronner Baubürgermeister hatte die Bundesgartenschau als Beispiel im Gepäck und der Präsident der Architektenkammer Baden-Württemberg plädierte für mehr, aber nachhaltige Verdichtung in den Städten. Lesen Sie alles über den Vortrag und die Chancen für eine mögliche Nürtinger Landesgartenschau im Artikel "Die Gartenschau als Motor der Stadtentwicklung" vom 22. März 2019.

20. März 2019: Der Dialog wird konkreter
Bei einem Workshop in der HfWU wurden die eingereichten Bürgervorschläge diskutiert und konkretisiert. Die Ergebnisse sollen noch vor den Sommerferien vollständig ausgewertet werden, ein Beschluss für das Bewerbungskonzept soll im Herbst fallen. Alle Infos zum Workshop und den Bürgerdialogen lesen Sie im Artikel "Gartenschau in Nürtingen? Der Dialog wird konkreter" vom 20. März 2019.

08. Februar 2019: Mehr als 500 Bürgerideen
Mehr als 500 Anregungen von Bürgern sind bereits eingegangen. Vor dem Bürger-Workshop am 21. März gaben Technischer Beigeordneter Andreas Neureuther, Projektleiter Bastian Kuthe und Landschaftsarchitekt Johann Senner nun einen Zwischenstand ab. Lesen Sie alles im Artikel "500 Bürgerideen stoßen auf Begeisterung" vom 08. Februar 2019.

18. Dezember 2018: Grüne Box für Visionen
Ideen, Einfälle und Visionen zur Landesgartenschau und der Bewerbung können Bürger in eine grüne Box werfen. Diese stand zunächst am Eingang des Nürtinger Rathauses, ging dann aber auf Reisen, da auch die Nürtinger Teilorte eingebunden werden sollen. Lesen Sie mehr über die Box und die Termine, wann sie sich wo befindet, im Artikel "Ideen für die Landesgartenschau" vom 18. Dezember 2018.

10. November 2018: Viel mehr als bunte Blumen
In der Nürtinger Stadthalle fiel der Startschuss für das Projekt "Unsere Gartenschau 2031". Zur Bürgerversammlung in den Kleinen Saal der Stadthalle kamen viele Teilnehmer und begutachteten die ausgestellten Skizzen und Pläne. Bürgerideen wurden gesammelt und diskutiert. Lesen Sie alles über die Ideen und Vorschläge zur Landesgartenschau aus der Bürgerversammlung im Artikel "Viel mehr als bunte Blumen" vom 10. November 2018.

22. März 2018: Für Gartenschau mit einer Gegenstimme
Die Bewerbung für eine Landesgartenschau im Zeitraum zwischen den Jahren 2031 bis 2035 hat der Nürtinger Gemeinderat bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen unterstützt. Ein Antrag auf das Einholen von Alternativangebotenwurde mehrheitlich abgelehnt. Lesen Sie mehr zur Gemeinderatssitzung aus dem März 2018 im Artikel "Für Landesgartenschau" vom 22. März 2018.

8. März 2018: Zweiter Anlauf für Landesgartenschau
Im Jahr 2009 war die Bewerbung leider nicht erfolgreich, nun wird ein zweiter Versuch gestartet. Die Freien Architekten Planstadt Senner, die bereits die letzte Bewerbung ausgearbeitet hatten, nahmen das 2009 erarbeitete Konzept als Grundlage für die erste Präsentation. Lesen Sie alles über die erste Prästentation im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss der Stadt Nürtingen im Artikel "Zweiter Anlauf für Landesgartenschau" vom 8. März 2018. Außerdem: Alle Städte, die die Landesgartenschau seit dem ersten Mal im Jahr 1980 ausgerichtet haben.

Landesgartenschau und die Hoteldebatte
Schon bevor bekannt wurde, dass sich die Stadt Nürtingen für eine Landesgartenschau im Zeitraum 2031 bis 2035 bewerben will, wurde in der Bevölkerung heftig über den möglichen Verkauf eines Grundstücks am Neckar in direkter Nähe zur Freien Kunstakademie diskutiert. Stein des Anstoßes war, dass selbiges Grundstück von einem Investor für den Bau eines Hotels am Neckar gekauft werden sollte. Hinzu kommt, dass die Nutzung des sogenannten Melchior-Areals schon viele Jahre lang rege diskutiert wird. Vor allem die Freie Kunstakademie fürchtete mehrfach um ihren Standort. Als Bebauung waren viele Ideen im Umlauf, die Spanne reichte von einem Wein-Erlebnisland bis zu einem Kulturzentrum und eben einem Hotel. Keine der Ideen wurde bislang realisiert, zuletzt formierte sich gegen einen Hotelbau eine Bürgerinitiative und der Gemeinderat entschied nach vielen Diskussionen, das Thema vorerst ruhen zu lassen. Auch für die Ausrichtung einer möglichen Landesgartenschau spielt das Melchior-Areal eine wichtige Rolle, liegt es doch mit großen Grünflächen direkt am Neckar. Dies wurde von vielen Seiten als Begründung gegen eine Bebauung direkt am Fluss angeführt. So forderte die Bürgerinitiative eine "Denkpause" hinsichtlich des Geländes und wollte sogar gegen einen möglichen Hotelbau am Neckar klagen. Im Zuge einer Bürgerbeteiligung sprachen sich Beteiligte für eine Bebauung am Neckar aus, die auch die Landesgartenschau nicht außer Acht lässt. Schließlich gab es hierfür auch eine klare Empfehlung an den Gemeinderat.

Alle Artikel zu der jahrelangen Diskussion um das Melchior-Areal am Neckar in Nürtingen finden Sie in unserem Themen-Dossier. Relevante Artikel der Hoteldebatte im Zusammenhang mit der Landesgartenschau-Bewerbung finden Sie in unserem Themen-Dossier zur Gartenschau.

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