Morgen beginnt die WM – und die Raidwangerin Manuela Ferreira hat immer noch Kontakt zu ihrer einstigen Gastgeberfamilie
Nach ihrer Realschulzeit war sie mit dem American Field Service für ein Jahr in Brasilien. Beworben hatte sie sich, weil ihr Vater Portugiese ist und sie tiefer in dessen Heimatsprache eintauchen wollte. Seither hat die Raidwangerin Manuela Ferreira da Silva dieses Land nicht mehr losgelassen. Noch heute hält sie regelmäßigen Kontakt mit ihrer Gastgeberfamilie von damals.
Schnappschuss vom jüngsten Brasilien-Urlaub: Manuela Ferreira da Silva (links) und ihr Mann Fabian gemeinsam mit einer Einwohnerin von Salvador de Bahia in traditioneller Tracht. Foto: ff
NT-RAIDWANGEN (jg). Erst im Frühjahr fuhr sie daher mit ihrem Mann Fabian, der zuvor noch nie in diesem riesigen Land war, dorthin: Die Familie Hering (er mit deutschen, sie mit italienischen Vorfahren, aber beide in Südamerika geboren) lebt in Carlos Barbosa, einem Städtchen, das in etwa so groß wie Nürtingens Kernstadt ist und (umgeben von Reben) etwa eine Autostunde entfernt von Porto Alegre, der Hauptstadt von Brasilien südlichstem Bundesland Rio Grande do Sul liegt.