Entscheidung im ersten Wahlgang: Die Nürtinger wählten den 41-jährigen Richter mit deutlicher Mehrheit zum neuen Rathauschef
Faustdicke Überraschung bei der Nürtinger Oberbürgermeisterwahl: Sieger nach dem ersten Wahlgang ist Dr. Johannes Fridrich, der mit knapp 55 Prozent der Stimmen die Nase vorn hatte. Matthias Ruckh kam auf 40,17 Prozent. Martin Böhm holte 3,4 Prozent der Stimmen und Jochen Wahler 1,14 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent.
Der neue und der alte Nürtinger Oberbürgermeister: Otmar Heirich (links) mit Dr. Johannes Fridrich und seiner Ehefrau Astrid. Foto: Holzwarth
NÜRTINGEN. In der Glashalle des Rathauses herrschte gestern Abend ab 18 Uhr drangvolle Enge. Und mit jeder Minute stieg die Spannung. Gegen 18.15 Uhr wurde auf der großen Leinwand dann das erste Ergebnis aus dem Wahllokal Hölderlingymnasium eingeblendet: 209 Stimmen für Johannes Fridrich und 108 Stimmen für Matthias Ruckh. Beifall brandete auf. Und dann folgten weitere Ergebnisse aus anderen Wahlbezirken in der Kernstadt, in denen es sich abzeichnete, dass es kein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Matthias Ruckh, Bürgermeister in Wolfschlugen, und Dr. Johannes Fridrich werden würde, sondern sich der Vorsprung für Fridrich mit fast jedem weiteren Wahlbezirk erhöhte.
Es tut sich was in Nürtingen: In den vergangenen Wochen haben vier neue Gastronomiebetriebe eröffnet. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und die Neueröffnungen haben auch ein Publikum im Blick, das gern etwas später am Abend unterwegs ist.