Stefan Kromer, Wendlingen. Seit Wochen wird im Zusammenhang mit der Diskussion um den Großen Forst das sinkende Niveau der Diskussion beklagt. Die Befürworter des Boss-Projektes prangern die Worte einzelner Personen an und versuchen dadurch, alle Gegner in Sippenhaft zu nehmen. Natürlich ist es nicht förderlich für eine Diskussion, wenn man sein Gegenüber unter der Gürtellinie angreift. Doch wie hilfreich ist es, wenn man als Befürworter die Diskussion nur noch auf diese verbalen Aussetzer reduziert? Eine konstruktive Diskussion kann nur dann entstehen, wenn man die Argumente seines Gegenübers aufgreift und sachlich versucht zu widerlegen.
Von Anfang an haben die Gegner der Boss-Ansiedlung jedes Argument der Befürworter aufgenommen, durchleuchtet und versucht, in einem konstruktiven Dialog ihre Sicht der Dinge darzustellen. Wenn darauf mittels eines Rechtsgutachtens reagiert wird, dann sollte man sich nicht wundern, wenn es Einzelne gibt, die die Geduld verlieren. Wer sich fragt, wie tief Nürtingen noch sinken mag, der sollte sich zuerst hinterfragen, wie viel Anteil er selbst an diesem Sinkflug hat. Ich möchte an die Boss-Befürworter appellieren, dass sie sich in zukünftigen Beiträgen mit den Argumenten und nicht mit den Personen auseinandersetzen. Dies ist der einzige Weg zurück zu einer sachlichen Auseinandersetzung.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...