Leserbriefe

Wo bleibt die Nächstenliebe?

Andreas Melcher, Frickenhausen. In letzter Zeit gibt es immer wieder Beiträge zu lesen, die sich aggressiv gegen „die Flüchtlinge“ wenden. Und dabei ist doch ganz offensichtlich, dass von diesen Zeitgenossen keiner jemals auch nur einen einzigen Flüchtling gesehen hat. Sonst wüssten sie nämlich, dass diese Menschen nur genau eines wollen: in Frieden leben!

Dafür verdienen sie meiner Meinung nach alle Unterstützung gerade von einer christlichen Gesellschaft. Diese Gesellschaft würde auf mittlere Sicht sogar auch noch davon profitieren. Aber manche Leute können einfach nicht über ihren Tellerrand hinaussehen. Sollen solche Kandidaten etwa hier zu bestimmen haben? Und diverse Pseudochristen, die zwar in die Kirche gehen, aber nicht einmal wissen, wie man das Wort Nächstenliebe buchstabiert, haben eben ihre eigenen Ansichten. Dabei ist deren Selbstgerechtigkeit doch dafür verantwortlich, dass die Kirchen hierzulande so gut wie leer sind.

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