Peter Krüger, Nürtingen. Zum Artikel „Geänderte Busroute hat ihre Tücken“ vom 7. Februar. Die sogenannte Behelfshaltestelle in der Bahnhofstraße ist technisch gesehen ein Witz. Um den Bussen das Anhalten an dieser Stelle zu ermöglichen, wurde eine Pkw-Stellfläche aufgegeben und mit entsprechenden Streifen markiert. Abgesehen davon, dass diese Fläche viel zu kurz ist, um mit dem Bus ordnungsgemäß an der Bordsteinkante anzuhalten, wird dieser Teil der Straße auch noch regelmäßig verbotswidrig von Dauerparkern oder Post-Kunden zugeparkt. Die Busfahrer sind deshalb gezwungen, in zweiter Spur auf dem Fahrdamm anzuhalten, ist dies noch niemand von der Stadtverwaltung aufgefallen?
Aus Gesprächen mit anderen wartenden Fahrgästen an der Haltestelle Frickenhäuser Straße weiß ich, was diese kritisieren: Sie würden lieber auf dem Schillerplatz warten, weil dort eine ebene Fläche war, weil dort mehr Platz für die Busse war, weil dort eine überdachte Wartemöglichkeit existierte, weil dort nicht bergeweise Müllsäcke gestapelt wurden und so weiter. Ich selbst begrüße es sehr, dass der Schillerplatz inzwischen weitgehend autofrei ist. Allerdings gibt es immer noch Kraftfahrer, die den Volksbank-Parkplatz nicht nutzen und stattdessen bei Anfahrt über die Uhlandstraße einfach vor der Volksbank parken, geahndet wird dies so gut wie nie.
Neulich beobachtete ich eine Kraftfahrerin mit Kopftuch, die mit ihrem Pkw aus der Brunnsteige kam, dann die Kirchstraße über den Schillerplatz direkt bis vor den Eingang der Volksbank fuhr, dort zum Geldautomaten ging und anschließend über die Kirchstraße davonfuhr, ganz nach dem Motto: Frechheit siegt. In der Nürtinger Fußgängerzone, die ich für eine krasse Fehlkonstruktion halte, beobachte ich auch täglich Zustellfahrzeuge der verschiedensten KEP-Dienste, obwohl das Befahren zu Anlieferzwecken nur zwischen 18 Uhr und 10 Uhr gestattet ist, Ahndungen durch das Ordnungsamt? – Fehlanzeige!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...