Rita Heinecke-Mergenthaler, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „Nahles soll Schulz am Dienstag ablösen“ vom 12. Februar. „. . . ich mach’ mir die Welt wide wide wie sie mir gefällt . . .“ – als Andrea Nahles dieses Kinderlied vor dem Bundestag in unsäglich falschen Tönen zum Besten gab, müssen einige davon bis nach Brüssel geklungen haben und brachten Martin Schulz auf eine Idee. Seither hielt er es mehr mit Konrad Adenauer: „was geht mich mein Gerede von gestern an?“ Nicht zuletzt ging es ihm um seine Zukunft und nicht die seiner Partei.
Was die SPD jetzt braucht ist ein Politiker oder eine Politikerin mit Format und keine „Bätschi“-Frau, die „auf die Fresse“ gibt. Zu Zeiten von Willy Brandt war ich selbst SPD-Wählerin. Ich bedauerte es sehr, dass er wegen eines Spions in seinen Reihen zurücktrat. Heute würde das bestenfalls „größtes Bedauern“ auslösen aber keinen Rücktritt. Mit den Werten wie Glaubwürdigkeit, Ehre, Format und Volksnähe ging es seit damals – nicht nur – in der SPD bergab. Spätestens seit sich die SPD auch für das Milliardengrab in Stuttgart engagierte, war sie für mich keine wählbare Partei mehr. Aber das soll kein Abgesang auf eine große Volkspartei werden.
Parteimitglieder wie Kevin Kühnert geben Hoffnung und haben bestimmt noch eine große Zukunft vor sich, wenn sie sich denn selbst treu bleiben. Martin Schulz wünsche ich, dass er in Würselen eine freie Buchhandlung findet oder seine örtliche Bücherei dazu nutzt, mal die Biografie von Willy Brandt zu lesen. Vielleicht versteht er ja dann, was er falsch gemacht hat.
Ja und auch Frau „Bätschi“-Nahles sollte öfter mal ein gutes Buch lesen. Mit dem Singen hat’s ja nicht so geklappt.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...