Leserbriefe

Willkommen in Nürtingen

Michael Einsele, Wolfschlugen. Zum Artikel „Wirrwarr um die WM im Biergarten geht weiter“ vom 18. Juni. Nürtingen hat nun am Neckarufer versuchsweise einen neuen Biergarten. Ob und in welcher Form sich ein solcher auf Dauer etablieren kann, bleibt abzuwarten. Was man jedoch aus meiner Sicht bereits heute schon festhalten kann ist die Tatsache, dass sich viele Nürtinger und Menschen aus dem Umland an einer gastronomischen Einrichtung an dieser Stelle freuen und diese auch gerne nutzen.

Herzlich willkommen in Nürtingen! Doch genau das versuchen zahlreiche Leserbriefschreiber sowie Presseberichte konsequent zu verhindern. In einer aus meiner Sicht unerträglichen Art und Weise wird geradezu darauf gewartet, dass im Biergarten irgend etwas schief geht – und wenn nicht, dann sucht man so lange, bis man etwas gefunden hat. Wie jetzt zum Beispiel das Affentheater um die Anzahl von Besuchern beim ersten deutschen Gruppenspiel beweist. Ich war auch dort, saß auf dem Boden am Wasser und habe zusammen mit vielen anderen Menschen einen schönen Fußballabend genossen. Es war einfach nur gelungen und friedlich. Weshalb dulden wir es in Nürtingen, dass einige wenige „Dauerkritiker“ den Ruf unserer Stadt permanent zunichte machen? Das ist unverantwortlich und sollte aus meiner Sicht dazu führen, dass kontroverse Diskussionen nicht mehr in diesem Ausmaß öffentlich ausgetragen werden. Wir haben einen Gemeinderat und die Chance, dort derartige Anliegen sachlich einzubringen. Auch die Redakteure der Nürtinger Zeitung sollten sich einmal fragen, ob es förderlich für unsere Stadt ist, die Negativdiskussion weiter zu schüren. Wollen wir erreichen, dass niemand mehr gerne nach Nürtingen kommen will, dann weiter so! Für mich eine schlechte und besorgniserregende Alternative.

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