Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus.
Gemessen (nur) an grundlegenden Lebenserhaltungskosten und Mieten sind selbst 1500 Euro steuerfreie Rente im Monat ein bescheidenes Einkommen, das der dazu erforderlichen sozialen Lebensleistung weder gerecht wird noch dem fiskalischen Anspruch, dem eine Doppelbesteuerung unterstellt werden kann. Es ist zu beobachten, dass Tafel-Einrichtungen im Jahr 2021 einen immer höheren Zulauf erfahren und damit diesem Staat indirekt erklären, dass Renten Armut schaffen – in einem Land, das großzügig brustbetont Milliarden an Welthilfen leistet, die spürbar dem „einfachen“ Bürger vom Mund abgespart werden.
Hier gilt keine Missgunst, nur die Forderung nach Gerechtigkeit beziehungsweise Angemessenheit. Beim misslichen Thema Steuergerechtigkeit – bislang konterkariert von FDP und CDU/CSU – gilt die Situation als bedrohlich. Speziell die FDP outet sich dazu als reine Lobby-Partei ohne soziales Gewissen – eine Wandlung, die ein weitsichtiger Theodor Heuss in dieser Konsequenz nicht mitgetragen hätte.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...