Reinmar Wipper, Nürtingen. Zu den laufenden Corona-Perspektiven.
So sprach Minister Spahn im Interview: „Es ist unser Ziel, dass Schule nach den Ferien so normal wie möglich wieder starten kann. Das sind wir den Kindern und Jugendlichen schuldig.“
Abgesehen davon, dass die Corona-Politik gerade den Kindern und Jugendlichen am meisten schuldig geblieben ist, schwebt solche Vollmundigkeit einmal mehr als Seifenblase durch den Berliner Wahlkampf-Smog.
Kein Mensch weiß nämlich, ob und wie Mitte September der Schulbetrieb wieder in geordneten Bahnen verlaufen kann. Weder die Politiker noch die Virologen, auch nicht die Schulen und erst recht nicht die Familien. Wer den normalen Betrieb als Ziel ausruft ohne Einfluss darauf zu haben, der ist wie einer, der zur Bergtour einlädt, aber weder die Wege kennt noch einen Kompass hat. Von richtigem Schuhwerk ganz zu schweigen. Ein geschwätziges Getue. Eine wertlose Nullansage, die alles in Aussicht stellt. Oder nichts. Hauptsache, man verausgabt sich als Schafferle im Hamsterrad. Das läuft rund, aber nicht vorwärts.
Und was denn ist „so normal wie möglich“? Das kann auf einer Skala von eins bis zehn jede beliebige Zahl sein. Einmal mehr einer der vielen Sprüche von Masken-Spahn, der sich in die nächste Bundesregierung retten will. Damit gewinnt man aber keinen Blumentopf. Erst recht keinen schwarzen, den man grün anstreicht.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...