Lydia Hofstadt, Erkenbrechtsweiler. Zu den Artikeln „Flüchtlingskosten explodieren“ vom 26. März und „Asyl-Zustrom übertrifft weiter alle Prognosen“ vom 2. April. Wen wundert es, dass der Zustrom von Asylanten alle Prognosen übertrifft, nachdem unsere Politiker bei ihren Auslandsreisen Deutschland als Einwanderungsland propagieren. Baden-Württemberg tut sich da besonders hervor mit dem höchsten Ausländeranteil in der Bevölkerung. Über die Unterbringung und den Unterhalt der Asylsuchenden und der Flüchtlinge hat man sich offenbar nicht so viel Gedanken gemacht, vielmehr teilt man diese Leute entsprechend der Größe und der Einwohnerzahl einer Gemeinde zu. Die Flüchtlingskosten explodieren und deshalb muss das Land den Etat um 366 Millionen Euro aufstocken. Die Kassen der Gemeinden sind aber leer. Wie sollen diese Menschen in einer kleinen Albgemeinde beschäftigt werden, wo sollen sie die deutsche Sprache erlernen? Diese Leute, die zu uns kommen, haben Erwartungshaltungen und Ansprüche an das Leben bei uns. Nachdem Herr Kretschmann auch der Meinung ist, dass der Islam zu Baden-Württemberg gehört, müssen auch die Forderungen der muslimischen Gemeinden, die Moscheen und Minarette nicht mehr nur in alten Fabrikgebäuden und Hinterhöfen zu bauen, umgesetzt werden. Da könnte man ja in Wendlingen, nach Abriss der Kirche, gleich damit anfangen.
Inzwischen weist ja unser Musterländle nach den Stadtstaaten die höchste Verschuldung aller Länder in Deutschland auf. Damit Integration verbessert wird, hat man vieles geändert und eingeführt, zum Beispiel für muslimische Mädchen Änderung im Turn- und Schwimmunterricht, Islamunterricht an den Schulen, das Kopftuchverbot wurde aufgehoben, teilweise wurden Gebetsräume in Schulen eingerichtet und Deutschkurse für Eltern angeboten, die viel Geld kosten. Es werden auch Flüchtlinge aus afrikanischen Ländern kommen, die wieder ganz andere Gesetzte und Lebensgewohnheiten haben.
Vor geraumer Zeit hat eine junge Türkin (Integrationsbeauftragte) in einer Talkshow gefordert, damit Integration gelingen würde, müssten wir Deutsche uns assimilieren und auch integrieren, so wird das also gesehen und erwartet. Vor einigen Jahren hatte ich in einem Leserbrief geschrieben, dass wir vom Islam überrollt würden, heute sind wir diesem Ziel recht nahe gekommen.
In keinem anderen Land gibt es so viele Abgeordnete mit ausländischen Wurzeln wie bei uns. Sie haben einen deutschen Pass, auch wenn man hier neue Wurzeln geschlagen hat, kann man das Land in dem man geboren wurde, nie verleugnen. Die ethischen und moralischen Grundsätze unserer Gesellschaft werden zur Phrase. Dies ist auch eine Folge unserer Multikulti-Kultur.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...