Dr. Hans-Wolfgang Wetzel, Nürtingen. Zum Artikel „Wütend und ziemlich deprimiert“ vom 25. Juni. Weitgehend unbemerkt blieb offensichtlich eine Äußerung von Thaddäus Kunzmann in diesem Artikel. Er brachte den Gedanken ins Spiel, dass der Gemeinderat der Verwaltung verbieten solle, mit bestimmten türkischen Gruppierungen zu reden. Nämlich mit solchen, die Verbindungen zu rechtsradikalen „Hasspredigern“ hätten.
Allein schon der Gedanke, per Beschluss regeln zu wollen, wer mit wem reden darf oder nicht, ist abenteuerlich. Wenn man von vornherein solche Gruppierungen ausschließt, treibt man sie erst recht in die Isolation und in eine Parallelgesellschaft und erschwert ihre Integration. Außerdem muss man differenzieren: Längst nicht jeder, der zum Beten oder der Geselligkeit halber in die Moschee geht, identifiziert sich mit rechtsradikalem Gedankengut. Das gilt besonders für Jugendliche, die man durch Projekte wie „FIT“ (ein beim Bürgertreff angesiedeltes Integrationsprojekt) für unsere demokratische Gesellschaft gewinnen kann.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...