Dietmar Brodbeck, Wendlingen. Zum Artikel „Wir bauen ein Wasserwerk“ vom 8. April. Wie berichtet wurde, ermöglicht der geplante Neubau des Wasserwerks mit einer Wasserenthärtungsanlage eine wesentlich stärkere Nutzung der eigenen Wasserquellen, da deren höhere Wasserhärte zukünftig reduziert werden kann. Wie die Bürgerbefragung ergeben hat, wäre dieser Schritt außerordentlich zu begrüßen.
Für diese Entscheidung spricht auch, dass das Bodenseewasser in den nächsten 15 Jahren vermutlich um 25 Cent pro Kubikmeter Wasser massiv ansteigen wird, wie aus einem Bericht der Stuttgarter Nachrichten Mitte März hervorgeht. Es ist davon auszugehen, dass dieser Preisanstieg an die Verbraucher entsprechend weitergereicht wird. Durch die erhebliche Reduzierung des Bodenseewasserbezugs sind die Wendlinger Haushalte davon dann weit weniger betroffen.
Ursächlich für die prognostizierte Verteuerung des Bodenseewassers ist der Klimawandel mit den tendenziell trockeneren und heißeren Sommermonaten sowie dem Versiegen von immer mehr lokalen Quellen. Da in Zukunft weit mehr Bodenseewasser benötigt wird, sind bei der Bodenseewasserversorgung gewaltige Investitionen in neue Entnahmestellen sowie in neue Ultrafilter wegen der Quagga-Muschel erforderlich. Auch bei der Landeswasserversorgung stehen wegen den Dürreperioden hohe Investitionen an.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...