Heidi Falter-Kratschmann, NT-Zizishausen. Zum Artikel „Künftig unauffällige Tempokontrollen“ vom 24. November. Was in Wendlingen und Umgebung möglich ist, trifft in Teilen Nürtingens auf taube Ohren. Immer wieder beschweren sich Bürger aus dem Stadtteil Zizishausen über die zu hohen Geschwindigkeiten gedankenloser Fahrzeugführer, die am Ortsein- beziehungsweise -ausgang aus Richtung Unterensingen bis hin zur Bushaltestelle et vice versa ihre Pferdestärken in einer 40er/30er-Zone ausreizen. Der Ortschaftsrat reagiert darauf mit leeren Zusagen über die Erwähnung des Themas in die unbekannt große Diskussionsrunde, in der wohl diverse Themen unter den Tisch fallen müssen. Warum sind solche Maßnahmen in anderen Gemeinden ohne Probleme möglich, wo in Nürtingen doch das Geld fehle? Laut Artikel sind Behörden „dazu verpflichtet, Geschwindigkeitsbegrenzungen zu überwachen und Verstöße zu bestrafen“. Das Ordnungsamt reagiert mit der Meinung, regelmäßige Kontrollen an der Bushaltestelle durchzuführen und die Geschwindigkeiten seien allesamt in Ordnung.
Doch welche Maus rennt mit gleichbleibend hohem Tempo dem Falken oder einer Falle entgegen? Sie lacht sich höchstens ins Pfötchen. Die Busse der Kontrollen, die an der Bushaltestelle zu jener Zeit im Einsatz stehen, sind aus einiger Entfernung stets erkennbar. Die Frage nach einer Fußgängerampel oder einem einfachen Überweg im Sinne eines Zebrastreifens in der Nähe der Bushaltestelle wird höflich ignoriert. Für etliche Kinder, die mit dem Bus von der Schule kommen oder gehen, wird diese Straße ständig zu einem unnötigen Hindernis. Ist das Bürgeranliegen hier ein weiteres Mal egal? Nach der nicht allzu lange zurückliegenden OB-Wahl in Nürtingen hatte man versprochen, solche Dinge stärker zu berücksichtigen. Wieso fehlt hier das Interesse der Gemeinde? Schließlich kann man wohl mit Geldstrafen oder Bußgeldverfahren die aufkommenden Kosten, die zu hoch sein sollen, decken.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...