Bernd Kuhn, Frickenhausen. Zum Artikel „Sennerpokal Mammutprojekt für FCF“ vom 26. Oktober. Im Bericht aus der Gemeinderatssitzung erfährt der Leser so beiläufig aus der Zeitung, dass das Frickenhäuser Fleckenfest nächstes Jahr ausfällt. Grund: der FC Frickenhausen ist 2019 Ausrichter des Sennerpokalturniers und damit auf die Hilfe anderer Vereine angewiesen. So weit, so gut. Das große Fußballturnier der Nürtinger Zeitung/Wendlinger Zeitung hat einen großen Stellenwert in der Region und ich finde es gut, dass der FC Frickenhausen sich dieser Aufgabe stellt.
Die Infrastruktur in Frickenhausen ist vorhanden und der Verein hat schon mehrmals bewiesen, dass er diese Veranstaltung erfolgreich gestalten kann. Der Sennerpokal gilt als absolutes Highlight in der Region und hat einen immensen Zuspruch, nicht zuletzt dank des abwechslungsreichen Rahmenprogrammes. Den Verantwortlichen des FC ist bewusst, was auf den Verein bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltung zukommt. Das zeigt auch schon die vorausschauende Planung.
Ich frage mich nur, was hat dies auf der Tagesordnung einer Gemeinderatssitzung zu suchen? Hat man etwa ein schlechtes Gewissen, das Fleckenfest ausfallen zu lassen und sucht sich Rückendeckung? Sind sich die anderen Frickenhäuser Vereine bewusst, was dies bedeutet? Sie verzichten auf eine für manche sehr wichtige Einnahmequelle und helfen dem FC unentgeltlich. Schön wenn es so klappt. Ich frage mich allerdings, warum muss dann das Fleckenfest ausfallen? Fleckenfest und Sennerpokal ziehen ganz verschiedene Zielgruppen an.
Beim Frickenhäuser Fleckenfest trifft sich Alt und Jung, sitzt gemütlich zusammen und genießt die von den Vereinen angebotenen Speisen und Getränke. Der Sennerpokal ist eine Sportwoche mit Partystimmung für Leute aus der gesamten Region. Ich denke, mit der Absage des Fleckenfestes tut man den Frickenhäuser Bürgerinnen und Bürgern und auch den Vereinen keinen Gefallen. Ob die Linsenhöfer ihren Pflasterhock oder die Tischardter ihr Straßenfest für ein solches Sportevent auch ausfallen lassen würden?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...