Jochen Jansen, Frickenhausen. Zum Artikel „Die Tage des Ochsen sind gezählt“ vom 15. Mai. Elf Gemeinderäte (inklusive Bürgermeister) entscheiden im Namen von circa 9000 Bürgern (entspricht 0,12 Prozent), dass der Ochsen abgerissen wird.
Im Laufe eines Jahres gibt es in einer Gemeinde wie Frickenhausen eine Handvoll extrem prägender Entscheidungen. Warum wird in solchen Fällen nicht die direkte Demokratie in Form eines Bürgerentscheids angewandt? Ein- oder zweimal im Jahr könnte über die fünf wichtigsten Dinge per Bürgerentscheid entschieden werden, fertig!
Ein Bürgerentscheid ist nichts Exotisches sondern kann vom Gemeinderat beschlossen werden und ist ein legitimes und normales Instrument, das sich in der Gemeindeordnung Baden-Württembergs unter Paragraf 21 wiederfindet.
Nur weil ich alle fünf Jahre ein Kreuz auf einem Wahlzettel mache heißt das nicht, dass ich als Bürger die nächsten fünf Jahre nicht mehr gefragt werden möchte und alles in die Hände von aktuell 21 Gemeinderäten (0,23 Prozent der Gesamtbevölkerung) legen möchte.
Ich kann nicht begreifen wie engstirnig man im 21. Jahrhundert noch sein kann. Zeit, dass sich was ändert.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...