Monika Stoitzner, Nürtingen. Ende 2007 gab es den Beschluss des Nürtinger Stadtrates, das „Hölderlinhaus“ durch einen Neubau zu ersetzen. Am 15. Januar 2008 erschien in der Nürtinger Zeitung mein Leserbrief zum Erhalt des Hölderlinhauses. Die SPD-Fraktion ermöglichte Nürtinger Bürgern am 27. Februar 2008 die Begehung des Gebäudes und die zuständigen Damen und Herren von Stadtrat, Verwaltung und VHS informierten vor Ort.
Meine Nachfragen zu der geplanten Größe und Kosten von Renovierung und Neubau wurden beantwortet. Die Größe sollte in etwa der derzeitigen Nutzfläche entsprechen und die Kosten Renovierung zu Neubau sich in Höhe eines einstelligen Millionenbetrages die Waage halten. Am 9. Juli 2008 wurden Interessierten bei einer gut besuchten Veranstaltung „Demokratie vor Ort“ das alte Haus gezeigt und die Modelle der zwischenzeitlich erfolgten Ausschreibung vorgestellt. Die Vorderansicht des geplanten Neubaues wurde in der Presse veröffentlicht. Im Technischen Rathaus in der Kirchheimer Straße konnte man die Modelle und Pläne aller Entwürfe besichtigen.
Die Größe des neuen „Hölderlinhaus“ ist um 50 Prozent gewachsen und damit sind auch die Kosten entsprechend angestiegen. Falls die Entwicklung so weitergeht, ist zu befürchten, dass der vorgesehene Bau jetzt schon zu klein geraten sein wird und die Kosten auf einen zweistelligen Millionenbetrag hinauslaufen werden.
Aus „Nürtingen Hölderlinstadt am Neckar“ wird dann wohl „Nürtingen VHS-Stadt am Hölderlinkeller“ werden. Der olle Hölderlin wird nächtens durch die Altstadt geistern, keine Ruhe finden und auf dem x-ten Weindorf auf dem Schillerplatz unter Bäumen seinen Kummer im Wein ersäufen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...