Dietmar Brodbeck, Wendlingen. Zum Artikel „Bürger sollen dazu ihre Meinung äußern“ vom 20. November. Tenor des Artikels zur Umstellung auf weicheres Wasser durch den Bau eines neuen Wasserwerks in Wendlingen war, dass der „Bürger tiefer in die Tasche greifen“ muss. Dies erfordert eine Klarstellung. Richtig ist, dass der Wasserpreis um bis zu 24,3 Cent pro Kubikmeter ansteigen würde, was bei einem Vier-Personen-Haushalt durchschnittlich knapp 50 Euro pro Jahr ausmachen würde.
Unter Berücksichtigung der im Artikel genannten Einsparung von circa 75 Euro pro Jahr beim gleichen Haushalt ergibt sich folglich sogar eine Einsparung von durchschnittlich 25 Euro pro Jahr. Die Ersparnis resultiert aus einer Warmwassererzeugung mit geringerem Energiebedarf, einem reduzierten Waschmittel- und Reinigungsmittelbedarf wie auch einer längeren Lebensdauer der wasserführenden Haushaltsgeräte.
Damit könnten die Wendlinger Haushalte ohne Mehrkosten einen wesentlich höheren Komfort durch weicheres Wasser genießen, wie dies in fast allen umliegenden Städten und Gemeinden bereits der Fall ist. Gleichzeitig könnte Wendlingen durch den größeren Eigenwasseranteil die Abhängigkeit von der Bodenseewasserversorgung wesentlich reduzieren.
Leserbriefe | 25.04.2024 - 05:00
Wahre Probleme ignoriert
Wolfgang Stamm, Neckartenzlingen. Zum Artikel „Falsche Ukrainer in Schlaitdorf“ vom 13. April.
Um Irrungen zu vermeiden: Ich bin kein Anhänger der AfD, nicht rassistisch, antisemitisch oder gar antiziganistisch, aber wie hier mit dem Schlaitdorfer ...