Elfriede Steckroth, Neckartailfingen. Zum Artikel „Ulla Schmidt wird von Pharmaindustrie bezahlt“ vom 21. Februar. Politiker haben eine sehr große Verantwortung, dafür müssen sie eine angemessene Entschädigung erhalten. Dass sich aber in beinahe jeder Partei ehemalige Mitglieder lukrative „Nebenjobs“ leisten um zusätzlich noch zu verdienen, finde ich unmoralisch. Vom früheren Bundespräsidenten Wulff, der lebenslang einen Ehrensold bezieht und nebenher für ein türkisches Modelabel arbeitet über Ulla Schmidt, Peer Steinbrück, CDU- und CSU-Mitglieder, zahlreiche AfD-Mitglieder bis zum „lieber nicht regieren als falsch regieren“ – Christian Lindner, alle fühlen sich derart „bedürftig“, dass man direkt „Mitleid“ mit ihnen haben sollte, wenn sie sich, zu ihrem sicher nicht geringen Verdienst (auch nach ihrer politischen Laufbahn) noch „nebenher etwas dazu verdienen können“. Das finde ich gelinde ausgedrückt schäbig. Dadurch schaden sie der Politik im Ganzen erheblich, weil sie nicht mehr glaubwürdig sind und dadurch den Wähler verunsichern. Wenn sich dann, bei Wahlen, eine Politikverdrossenheit breit macht und viele Menschen nicht wählen, ist das die Folge und nicht verwunderlich.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...