Elke Kuhlmann, Beuren. Zum Artikel Polizei rettet Baby aus Tierkot und Müll vom 15. August. Ich mag das Wort Überforderung nicht mehr hören. Es wird fast immer gebraucht, wenn jemand alles stehen und liegen lässt und sich aus dem Staube macht. Eine Mutter mit Partner, eine kleine Tochter und drei Katzen...und schon sind die Erwachsenen völlig überfordert. Sie schließen die Türe ab hinter all dem Dreck und dem jungen Leben und gehen ihren eigenen Interessen nach.
Wie war das noch mal in und nach den Kriegsjahren? Meine Mutter mit drei kleinen Kindern auf der Flucht vor dem Tod, allein. Eine Behausung für jeden Tag musste gesucht werden. Nur ein Dach über dem Kopf. Waren die Lebensmittelkarten und die Baracken komfortabler als Hartz IV? Nach Jahren des Mangels konnte endlich der Vater aus der Gefangenschaft kommend seine drei sauberen Kinder in die Arme schließen. Überforderung? Nein, Pflichtgefühl und Mutterliebe. Natürlich gibt es Mütter, die mal am Ende sind mit ihrer Kraft. Es gibt viele Möglichkeiten, sich Hilfe zu erbitten. Davonlaufen ist nicht Überforderung, sondern verantwortungslos, dumm, herzlos und kriminell. Wenn mir so jemand mal begegnete, dem würde ich zumindest ganz schön den Marsch blasen.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...