Manfred Reichle, Nürtingen. Zum Artikel „215 000 Euro mehr für die Teufelsbrücke“ vom 2. Mai. Laut Bericht kostet die Teufelsbrücke inzwischen 600 000 Euro (hoffentlich nicht noch mehr?). Für mich ist es – gelinde gesagt – erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit für eine Brücke, die letztendlich kaum jemand nützt, so viel Geld ausgegeben wird. Ganz abgesehen von den allgemeinen Meldungen über Armut (Kinder, Ältere, Alleinerziehende und andere mehr), gibt es in Nürtingen Vereine und Initiativen (im Bereich Kultur, Kirchen, Sport), die zum Beispiel für ihre Jugendarbeit auf Spenden angewiesen sind und deren Zuschussanträge oftmals gekürzt werden.
Es gibt Straßen in Nürtingen, die viel dringender saniert werden müssten als dieses Brückle. Dies sind nur einige wenige Beispiele, für die dieses Geld nützlicher ausgegeben werden könnte. Auch das Argument der zweckgebundenen Zuschüsse kann nicht gelten, da zum Beispiel für die (teils auch unnötige) Umgestaltung des Stadthallenvorplatzes auch Geld „umgeschichtet“ werden konnte.
Ich habe nichts gegen den sinnvollen Erhalt von Baudenkmälern. Aber bei solchen Beträgen für ein solches Objekt hört bei mir das Verständnis auf. Es drängt sich der Verdacht auf, dass hier am Anfang stark „schöngerechnet“ wurde, bis das „Ding“ mal am Laufen war. Oder haben sich die sogenannten Experten mal wieder gewaltig geirrt?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...