Dietmar Parchow, Unterensingen. Das Zitat von Luxemburgs Premier Xavier Bettel vom 20. November im Zusammenhang mit der Kritik an Steuersparmodellen für Großkonzerne sollte man in Ruhe noch einmal lesen: „Eine ganze Nation so in eine Ecke zu drücken, obwohl wir uns an Regeln gehalten haben, die auch internationale Regeln waren, fand ich einfach nicht fair“.
Stimmt diese Aussage zum Regelverhalten? Oder hält es Premier Bettel aus Luxemburg mit der Wahrheit so wie der Präsident der Europäischen Kommission Jean-Claude Juncker (ehemaliger Ministerpräsident von Luxemburg), der im Zusammenhang mit der Euro-Rettung sagte: „Wenn es ernst wird, müssen wir lügen“? Welche Vorteile hatten und haben diese Mandatsträger Bettel und Juncker von ihren Steuergeschenken für Raubtierkapitalisten in der Gestalt von multinationalen Firmen?
Diese Firmen profitieren von der Infrastruktur, die normale Steuerzahler bezahlen. Die sogenannten internationalen Regeln sollten veröffentlicht werden mit Angabe aller Politiker aus allen Ländern, welche dieser unglaublichen Ungerechtigkeit zugestimmt haben.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...