Andreas Melcher, Frickenhausen. Zum Leserbrief „Werden Äpfel mit Birnen verglichen?“ vom 31. Oktober. Bei Statistiken kommt es nicht auf die Prozentzahlen an, sondern auf die Interpretation. Die Zahlen sind immer richtig! Und Herr Kaiser interpretiert diese eben in die Richtung „hohe Flüchtlingskriminalität“. Dabei hat er doch Flüchtlinge kennengelernt – waren die etwa größtenteils kriminell? Und falls ja, warum hat er die dann nicht angezeigt? Wer beruflich mit Menschen zu tun hatte, sollte eigentlich wissen, dass man auf diese Menschen eingehen sollte, und sie nicht mit blinder Statistikgläubigkeit in Schubladen ablegen darf.
Ein weiterer Aspekt zum Thema Messerstechereien: diese betreffen in den allermeisten Fällen die Flüchtlinge untereinander. Die Jungs gehen aus Frust und Langeweile aufeinander los. Arbeiten dürfen sie ja nicht, das verhindern unsere Behörden – obwohl hierzulande Arbeitskräfte gesucht werden! Aber das kommt in Herrn Kaisers Statistik nicht vor. Er verwendet diese nur für besonders perfide rechte Hetze in einem wissenschaftlichen Mäntelchen. Und ich bleibe bei der Ansicht: das ist unsäglich.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...