Jörg Nolle, NT-Neckarhausen. Zum Artikel „In der Innenstadt fehlt noch ein Leuchtturm“ vom 8. Juli.
Zwei FDP-Landtagsabgeordnete besuchen die Stadt Nürtingen und stellen sehr absichtsvoll fest, der Autoverkehr muss drinbleiben, sonst geht es den Händlern schlecht. Abgesehen davon, dass es zur Attraktivmachung der Stadt die Konzepte von vorgestern sind: Wie kommt es, muss man sich fragen, dass FDP-Vertreter ihrem Bundesverkehrsminister in den Rücken fallen? Denn der ist per Koalitionsvertrag gezwungen, in seinem Ressort CO2-Reduktionsziele einzuhalten. Im Augenblick verfehlt er diese krachend. Kein Wunder, wenn die eigene Parteibasis dagegenschießt. In dieser „Ich-Ich-Ich“-Sager-Interessengemeinschaft gibt es keine Idee, wie Klimaschutz auszusehen hat.
Und an die Adresse der Ladenbesitzer: Vielleicht haben auch diese Damen und Herren Kinder und Enkel. Vielleicht wollen die das Geschäft weiterführen. Es ist aber ganz schlecht fürs Geschäft, wenn lauter Verkehrs- und Parkflächen das Klima in der Stadt weiter so aufheizen, dass niemand mehr einkaufen geht. Bäume gehören auf Parkplätze und freie Flächen, nicht Autos. Wasserspender sind wichtiger als Parkscheinautomaten.
Statt Deko-Blumenkübel lieber großflächige Pflanzbeete für die Anwohner der Innenstadt. Es gäbe so viel zu tun für den Stadtumbau von morgen. Sicher nicht mit den Konzepten einer autogerechten Stadt.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...