Nadine Schaele, NT-Reudern. Zum Artikel „Infektionszahlen weiter auf kritischem Niveau“ vom 13. Oktober. Leichtsinn oder Wahnsinn? Welchen Stellenwert haben unsere Kinder für die Politik? Öffentlicher Nahverkehr – Linie 166 – in Zeiten von Corona. Die Freude bei Eltern und Kinder war groß, als nach einem halben Jahr Stillstand endlich wieder ein Präsenzunterricht an den Schulen stattfand. Schnell ist die Freude aber einer besorgniserregenden Ernüchterung gewichen. Während in der Schule strenge Coronaregeln gelten _ Maskenpflicht, Abstand, Händewaschen, Dauerlüften, keine Durchmischung mit anderen Klassen – ist die Fahrt zur Schule das komplette Gegenteil.
Täglich fahren die Schüler eng zusammengepfercht in den Bussen zur Schule. Seit dem Schulstart wird die Elternschaft nicht müde, auf die Gefährdung hinzuweisen. Die Frage ist mehr als berechtigt, warum wurden nicht vorausschauend mehrere Busse in kurzen Taktungen eingesetzt? Die Schüleranzahl ist bekannt, somit wäre die Planung ein Leichtes gewesen. Es kann nicht sein, dass für die Schulen strenge Hygienepläne ausgearbeitet wurden und dabei der Schulweg vollkommen vergessen wurde.
Eine gute Planung hätte den kompletten Schultag einbeziehen müssen. Unsere Recherchen ergaben, dass zunächst einmal das Geld für mehr Busse fehlte. Durch eine Finanzspritze vom Bund wäre jetzt Geld da, nun fehlen aber Busse und Fahrer. Hätte man mit dieser Erkenntnis nicht private Busunternehmen akquirieren müssen? Hat die Gesundheit der Schüler im öffentlichen Nahverkehr überhaupt keinen Stellenwert? Fazit: Trotz einem halben Jahr Planungszeit hat man offensichtlich die Chance vertan, rechtzeitig ein Konzept für den öffentlichen Nahverkehr zu entwickeln. Man muss sich nicht wundern, dass die Coronazahlen ansteigen und die ein oder andere Schule schon wieder geschlossen wurde. Unsere Kinder haben wie die Lufthansa, TUI, Adidas und die vielen anderen Großkonzerne einen guten Rundumschutz verdient, der nicht am Geld oder an fehlender Planung scheitern darf!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...