Leserbriefe

Schleichverkehr und mehr Kontrollen

Renate Frick, Nürtingen. Zum Artikel „Schleichverkehr soll ausgebremst werden“ vom 13. Februar. Ich kann gut verstehen, dass die Anwohner der Säerstraße auf die Barrikaden gehen. Aber es ist nicht nur diese Straße im Säergebiet betroffen, sondern auch die umliegenden Straßen müssen immer mehr Schleichverkehr ertragen. Außerdem wird noch viel zu schnell gefahren, aber es wird ja auch zu wenig kontrolliert. Wie normal dieser Verkehr laufen kann, lässt sich jetzt wieder in den Ferien ohne Schülerverkehr beweisen. Auf der Rümelinstraße hat der Verkehr auch enorm zugenommen. Morgens, mittags und nachmittags ist ein sehr hohes Verkehrsaufkommen festzustellen. Manchmal reicht der Stau bis zum Kreisel Rümelin-/Plochinger Straße zurück.

Wenn man morgens zur Ampel Hochwiesenstraße fährt, muss man oft dreimal anhalten, um dann erst an die Ampel zu kommen. Meines Erachtens wurde bei der Planung der Schulen auf dem Säer und des Krankenhauses vom Landkreis nicht beachtet und sorgfältig geplant, dass diese Gebäude ein wesentlich höheres Verkehrsaufkommen mit sich bringen. In den Wohngebieten Lerchenberg oder Robert-Mayer-Straße im Rieth wird kein Durchgangsverkehr für Lastkraftwagen erlaubt, aber auf dem Säer dürfen große Lkws und Busse fahren. Sogar Ausflugsbusse benutzen diese Straßenverbindung über den Säer nach Reudern.

Mir tun jetzt schon die Senioren leid, die auf dem geplanten Reich-Areal ihren Lebensabend in so einer verkehrsreichen Lage verbringen müssen. Es wird Zeit, dass sich die Stadtverwaltung und die Gemeinderäte mit diesem Gebiet und seinen Verkehrsproblemen befassen. Die Damen und Herren des Gemeinderates und der Verwaltung, die ihren Wohnsitz am Galgenberg, im Roßdorf oder Steinenberg haben, tangiert dieses Problem nicht. Man sieht es an der augenblicklichen Beschlusslage.

Zur Startseite