Daniela Feissali, Schlaitdorf. Zum Artikel „Scharia-Polizei patrouilliert durch Wuppertal“ vom 6. September. Ich selber, als Deutsche mit iranischem Vater, finde es erschreckend, dass sich die islamischen Extremisten hier einfach ausbreiten beziehungsweise benehmen können wie sie wollen. Zum einen finde ich es sehr verwerflich, dass sich muslimische Mitbürger in Deutschland (aber auch islamische Gläubige im Ausland) nicht von den Extremisten distanzieren, damit hier nicht der Eindruck entsteht, dass alle muslimischen Gläubigen radikal sind.
Zum anderen frage ich mich, wo hier die in unserem Grundgesetz verankerten Rechte und Freiheiten bleiben, wenn Menschen eingeschüchtert werden und versucht wird, ihnen etwas aufzuzwingen. Wenn diese Menschen unsere Art zu Leben in Deutschland nicht billigen, sollen sie in ihre Heimatländer zurückgehen. Ich bin die Diskussion um Integration leid. Deutschland bietet mehr Möglichkeiten als viele andere Länder auf der Welt. Und dass wir uns hier von Minderheiten etwas aufzwängen lassen, von Menschen, die auch von unserem Wirtschafts- und Sozialstaat leben, kann und darf nicht sein.
Hier werde ich als sehr kritischer Mensch bald schon wieder zum Freund von Abhördiensten, damit man dem islamischen Radikalismus mit all seinen Auswüchsen den Boden unter den Füßen entzieht. Ich bin für ein friedliches Miteinander auf gleicher Augenhöhe. Religion, Hautfarbe oder Staatsangehörigkeit spielen dabei keine Rolle. Aber bei Radikalismus werde ich auch radikal und fordere ganz klare Regeln von unserer Politik und unserem Rechtsstaat ein. Dieses schädliche Verhalten dürfen wir in unserem Staat nicht dulden.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...