Herbert Schaal, Nürtingen. Zum Artikel „Teure Projekte: Stadt will aus Fehlern lernen“ vom 16. September.
Nürtingen macht in diesen Tagen mal wieder Schlagzeilen mit einem bitteren Beigeschmack. Es geht um Steuerverschwendung die vom Bund der Steuerzahler angeprangert wird. Damit verschafft man sich kein Ruhmesblatt wenn das Image der städtischen Brückenbauer in die öffentliche Kritik gerät und der Bürger zur Kasse gebeten wird.
Was schon längst bekannt war, ist jetzt mit Zahlen belegt; man redet von Kostenexplosion. Auf dieses heraufziehende Desaster hat Karl Kohler in einer Vielzahl von Leserbriefen in dieser Zeitung und auch in Gesprächen mit Bürgern beharrlich hingewiesen. Bei den städtischen Planern fand er allerdings kein Gehör. Mehr noch: er wurde sogar abgewiesen. Bauingenieur Kohler hat bereits zu früher Stunde die in die Kritik geratenen strittigen Projekte Hölderlinhaus, Tiefenbachbrücke und die im Artikel nicht erwähnte Autmutbrücke in Neckarhausen baulich hinterfragt und hochgerechnet und auch kostengünstige, alternative Vorschläge gemacht. Seine Vorschläge waren nicht willkommen, galten eher als Störfaktor.
Nun steht man vor einem blamablen Scherbenhaufen, der dringend, rasch und auch öffentlich aufgearbeitet werden muss. Eine nichtöffentliche Diskussion wäre hierfür gewiss nicht der geeignete Weg und würde eher den Eindruck einer Bemäntelung hinterlassen. Der Bürger darf doch wohl auch wissen, wo in diesem unrühmlichen Fall Ross und Reiter sitzen.
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
Das Problem der Grundsteuerreform in Baden-Württemberg sind nicht die Hebesätze, sondern die ungleiche Besteuerung ab 2025. Manche werden die Leistungen der ...