Leserbriefe

Regieren mit Feindbildern ?

Gabriele Kapp, Unterensingen.

Es erscheint gerade notwendig, an wichtige Grundlagen der Demokratie zu erinnern: Die gewählten Abgeordneten agieren im Auftrag der Bevölkerung, und nicht umgekehrt! Das bitte ich besonders alle Bürger zu beachten, die in vorauseilendem Gehorsam andere bevormunden wollen. Und weiter: Eine Mehrheit kann in einer Demokratie nicht einer kleineren Gruppe ihren Willen aufzwingen, sondern die Interessengruppen werden zahlenmäßig angemessen vertreten. Eine Volksabstimmung/Befragung mit einer Ja/Nein-Frage ist also keine demokratische Entscheidung, man denke nur an das Debakel S 21!

Des Weiteren müssen politische Entscheidungen – nicht nur in einer Pandemie – angemessen sein. Doch dieses und jedes folgende Virus trifft auf eine Gesellschaft, die vorwiegend an Zivilisationskrankheiten (Ernährung, Stress, Alkohol, Bewegungsmangel) leidet und stirbt. Allein an den Folgen von Tabakkonsum sterben jährlich deutlich mehr Menschen als an Covid! Und eine kaum erforschte notzugelassene Gen-Pharma-Spritze, für die niemand haftet, soll’s nun mit riesigem Aufwand, Lockdown und gar per Pflicht und Zwang richten? Und das vielleicht in Dauerschleife?

Man bekommt bei Stellungnahmen der Abgeordneten ja regelrecht den Eindruck, Ungeimpfte würden heimlich nachts virusschleudernd Krankenhausbetten abbauen und anschließend zum Frühstück das Pflegepersonal verspeisen! Wer dann noch die Impfung als einziges Mittel aus der Pandemie propagiert, ist aus meiner Sicht nicht nur unsäglich selbstherrlich, sondern verhöhnt auch die Schöpfung!

Jede Entscheidung für eine natürliche, für oder gegen jegliche pharmazeutische Impfung kann nur von jedem Menschen selbst getroffen werden. Für Druck oder Zwang gibt es aus meiner Sicht keinen vernünftigen und auch keinen friedlichen Grund! Ich persönlich plädiere für einen nationalen Akt der Souveränität statt Feindbildern!

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