Martin Schweizer, Oberboihingen. Zum Artikel „Wir haben uns in das Haus sofort verliebt“ vom 7. Mai. Kürzlich wurde der Hohentwiel von der Oberboihinger Gemeinde erworben, um den Einfluss auf dieses historische Gebäude innerhalb der Gemeinde zu behalten. Nun wurden die Oberboihinger Bürger über einen Zeitungsartikel informiert, dass der Hohentwiel an ortsfremde private Interessenten weiterverkauft wurde. Dieser Verkauf wurde hinter verschlossenen Türen bei einer nichtöffentlichen Sitzung beschlossen. Die Gemeinderatsmitglieder haben Verschwiegenheit bis zur Vertragsunterzeichnung vereinbart. Was, wie schon durch einige zuvor erschienene Leserbriefe, nicht geglückt ist. Somit erhielten die Bürger schon im Vorfeld Informationen über einen geplanten Verkauf des Hohentwiel, die aber als Gerüchte abgespeist wurden.
Aber wie man wieder deutlich sieht, ist an jedem Gerücht auch immer ein Fünkchen Wahrheit, in diesem Fall ein ganzes Feuer! Eine solche Vorgehensweise, das Tafelsilber zu verscherbeln, ohne die Bürger zu informieren, hinterlässt bei mir einen bitteren Nachgeschmack. Zumal nun das Oberboihinger Aushängeschild einem Ehepaar gehört, das zum Ort keinerlei Verbindung hat (dass ein Vorfahr der jetzigen Hausherrin einmal Bürgermeister am Ort war, trägt dazu sicher auch nicht bei). Vor etlichen Jahren kämpfte man noch gegen die Umsiedelung des Hohentwiel in ein Freilichtmuseum, und nun ein solcher Verkauf hinter verschlossenen Türen. Ich glaube nicht, dass diese Entscheidung im Sinne der Bürger geschehen ist, was von einem Gemeinderat eigentlich zu erwarten wäre.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...