Ragini Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Stadt möchte Extremismus vorbeugen“ vom 8. Mai. Aus der Zeitung war zu erfahren, die Stadt wolle fortan mit einem Präventionskonzept junge Menschen vor extremistischen Ideologien schützen. Zunächst ein lobenswerter, wenn auch sehr später Ansatz. Doch wer die Debatten hierzu im Vorfeld verfolgte, kann sich nun fragen, wieso dieses Angebot losgelöst von einer Expertise vor Ort zu den in der Stadt radikal agierenden Gruppierungen erfolgen soll. So zum Beispiel bei der Fatih-Moschee, die zu den rechtsextremen Grauen Wölfen gehört.
Auf der öffentlichen Facebook-Seite des Vereins ist seit Jahren zu lesen, wie viele junge Menschen hier ideologische Schulungen durch die Grauen Wölfe erhalten. Auch hatte der Interfraktionelle Antrag von März 2019 ein klares Ziel zu extremistisch muslimischen Gruppierungen in Nürtingen an die Verwaltung vorgegeben, diese möge einen Ist-Stand zu deren inhaltlicher und struktureller Arbeit darstellen.
Da frage ich mich, wie soll diese Prävention an den Problemen vor Ort ansetzen, solange die Stadtverwaltung nicht bereit ist, kritisch hinzuschauen, mit den Verantwortlichen die nötigen kritischen Gespräche zu führen und die Bürgerschaft darüber zu informieren?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...