Leserbriefe

Nils Schmid und die Bäume im Park

Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Bahn muss zu S 21 Gutachten liefern“ vom 29. Dezember. Konstantin Schwarz hat in diesem Artikel die Verantwortung des Nürtinger Bürgers und Finanzministers Nils Schmid (SPD) für die Bäume im Rosensteinpark deutlich beschrieben.

Schon einmal hat Nils Schmid mit seiner Unterschrift unter einen Gestattungsvertrag im Stuttgarter Schlossgarten 280 Bäume zur Vernichtung freigegeben und dem Land großen Schaden zugefügt.

Voreilig, wie man jetzt weiß – denn mangels Bau-Recht hat die Bahn dort nur eine Wüste geschaffen. Jetzt liegt ihm wieder so ein Schriftstück vor zum „Gestatten“ im Rosensteinpark, obwohl S 21 nach der Kostenexplosion auf 6,8 Milliarden wahrscheinlich gar nicht mehr gebaut wird.

In dieser unklaren Situation kann und darf in diesem Park kein einziger Baum zerstört werden, und die sehr ernsten persönlichen Rechtsfolgen, die durch seine Unterschrift entstehen, sind dem Finanzminister und Juristen Nils Schmid sehr wohl bekannt.

„Hände weg vom Rosensteinpark“ wurde jetzt auch wieder in einer großen Protestaktion vor seinem Ministerium im Neuen Schloss und auf einer Pressekonferenz direkt im Rosensteinpark laut und deutlich gefordert.

Falls Nils Schmid trotzdem auch diesen unter Naturschutz stehenden Park opfert, wird es eine weitere Zerreißprobe in der SPD geben und die Empörung in der Bevölkerung wird entsprechend sein.

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