Leserbriefe

Man sollte die Vorgeschichte kennen

Hartmut Schewe, Aichtal-Neuenhaus. Zum Leserbrief „Egoismus unter den Menschen“ vom 28. März. Ob die Wortwahl Herrn Hiemers immer angemessen ist, sei dahingestellt. In der Sache hat er recht. Dazu sollte man aber die Vorgeschichte kennen. In einem Willkürakt hat Stalin 1931 Abchasien und Süd-Ossetien seiner Heimat Georgien zugeschlagen, ebenso willkürlich wie es 1954 Chruschtschow mit der Krim tat, da er die Stimmen der ukrainischen Genossen brauchte, um Stalin zu beerben. Die Neubürger waren keineswegs begeistert, ungefragt Georgier, beziehungsweise Ukrainer geworden zu sein.

Nach dem Ende der UdSSR zeigten sich die meist blutigen Folgen der bösen Taten; kräftig geschürt vom Westen. Der von den USA ins Amt gehievte Saakaschwili, von heutiger georgischer Regierung per Haftbefehl wegen Korruption gesucht, gestattete den USA unter anderem einen Luftstützpunkt und ein Geheimlabor bei Tiflis. Dort wird an Bio-Waffen geforscht. Darunter auch am Klassiker, dem Milzbrand.

Bereits 1942 testeten die Briten auf der Insel Gruinard eine Anthrax(Milzbrand)-Bombe. Alle 60 Versuchs-Schafe waren verendet, die Insel konnte erst nach einer „Reinigung“ mit 280 Tonnen Formaldehyd und der Abtragung der gesamten Bodenschicht 1990 (!) wieder betreten werden. Im erwähnten Geheimlabor („Lugar Center“) werden nicht nur Krankheitserreger an Menschen getestet, sondern sie werden genetisch verändert, damit sie noch gefährlicher werden. Im „Labor des Todes“, wie die Georgier sagen, werden auch Erreger entwickelt, die Angehörige bestimmter Ethnien besonders treffen. Wenn die freigesetzten Biowaffen unkontrollierbar wurden, was sich nicht vermeiden lässt, wäre es nützlich, ein Gegenmittel zu besitzen.

Gegen Milzbrand gibt es keins, aber gegen Hepatitis C mit 90 Prozent Heilungschancen „Sovaldi“. Entwickelt von US-Firma „Gileag“ im Lugar Center, in dem einige Bereiche nur von US-Bürgern betreten werden dürfen. (Hauptaktionär D. Rumsfeld, Ex-US-Kriegsminister). Die Behandlung eines Kranken liegen weltweit bei circa 52 Euro. Durch trickreiche Patente würde die in Europa mindestens 43 000 Euro kosten! Man stelle sich vor, Dietmar Hopp, Hauptaktionär von CureVac, hätte der US-Geld-Elite die Forschungsergebnisse exklusiv an die USA verkauft. Nicht auszudenken!

Zur Startseite