Sabine Zipp, Schlaitdorf. Zum Foto „Bei uns eher selten anzutreffen: die Wespenspinne“ vom 12. Oktober. In diesem Sommer konnte ich im Straßenbegleitgrün ein prachtvolles Exemplar eines solchen Spinnenweibchens bewundern. Ebenso konnten in einem derartigen Bereich mehrere blühende Exemplare der weniger verbreiteten Schaben-Königskerze festgestellt werden. Zwei Tage später war dieser Standort gemäht.
Die Mahd ist unerlässlich, um einer Verbuschung vorzubeugen. Gleichzeitig ist sie ein tiefgreifender Eingriff in den Überlebenszyklus vieler Arten. Die Schaben-Königskerze blüht nur einmal und stirbt dann ab. Ihre Fortpflanzung ist also auf Samenausbreitung angewiesen. Vermutlich fiel auch die Wespenspinne der vorzeitigen Mahd zum Opfer. Weder Muttertier noch Kokons zur Überwinterung etwaiger Jungspinnen konnten entdeckt werden. Blühende Bestände im ungestörten Straßenbegleitgrün spielen hinsichtlich Artenerhalt, Nahrungsangebot und Strukturreichtum eine wichtige Rolle.
Wann es sinnvoll ist Mäharbeiten durchzuführen, hängt entscheidend von der Kenntnis der vorhandenen Arten und deren Verhalten ab. Hier besteht scheinbar noch Handlungsbedarf.
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Autofahren soll Spaß machen
Wolfgang Litzenberger, Frickenhausen. Zum Artikel „Wissing gegen Tempolimit: Das wollen die Leute nicht“ vom 3. April.
Thema Geschwindigkeitsbegrenzung: Ich dachte immer, es gilt bei uns „Freie Fahrt für freie Bürger“. Sind wir noch frei? Autofahren ...
Leserbriefe | 17.04.2024 - 05:00
Werbung für die AfD?
Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „AfD finanziert sich zur Hälfte aus Staatsgeld“ vom 8. April.
Während die anderen Parteien, die mehr Einnahmen durch Staatsgeld bekommen, neben Spenden auch höhere Mitgliedsbeiträge benötigen, scheint die AfD etwas ...