Sabine Zipp, Schlaitdorf. Zum Foto „Bei uns eher selten anzutreffen: die Wespenspinne“ vom 12. Oktober. In diesem Sommer konnte ich im Straßenbegleitgrün ein prachtvolles Exemplar eines solchen Spinnenweibchens bewundern. Ebenso konnten in einem derartigen Bereich mehrere blühende Exemplare der weniger verbreiteten Schaben-Königskerze festgestellt werden. Zwei Tage später war dieser Standort gemäht.
Die Mahd ist unerlässlich, um einer Verbuschung vorzubeugen. Gleichzeitig ist sie ein tiefgreifender Eingriff in den Überlebenszyklus vieler Arten. Die Schaben-Königskerze blüht nur einmal und stirbt dann ab. Ihre Fortpflanzung ist also auf Samenausbreitung angewiesen. Vermutlich fiel auch die Wespenspinne der vorzeitigen Mahd zum Opfer. Weder Muttertier noch Kokons zur Überwinterung etwaiger Jungspinnen konnten entdeckt werden. Blühende Bestände im ungestörten Straßenbegleitgrün spielen hinsichtlich Artenerhalt, Nahrungsangebot und Strukturreichtum eine wichtige Rolle.
Wann es sinnvoll ist Mäharbeiten durchzuführen, hängt entscheidend von der Kenntnis der vorhandenen Arten und deren Verhalten ab. Hier besteht scheinbar noch Handlungsbedarf.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...