Ralf Epple, Kohlberg. Zum Artikel „Erhöhte Unfallgefahr auf neuem Abschnitt?“ vom 13. Januar. Unmittelbar nach der Neueröffnung der B 313 warnte ich meine Frau vor dieser mittlerweile viel diskutierten Kurve. Am nächsten Tag kam schon der erste Unfall in der Nürtinger Zeitung. Die Kurve hat für die erlaubte Geschwindigkeit (Richtgeschwindigkeit 130 sollte zumindest bei Trockenheit möglich sein) einen zu kleinen Radius, der sich zudem im weiteren Verlauf weiter verengt. Jemand Ortsunkundiges, der gerne Gas gibt und es mit Sicherheitsabständen nicht so genau nimmt, entkommt nur mit Glück den Leitplanken, die ja noch nicht mal mit Kurvenpfeilen versehen sind.
Ohnehin verstehe ich nicht, warum man es nicht schon aus Umwelt- und Lärmschutzgründen bei Tempo 100 belassen hat. Alles donnert aus Nürtingen raus, die Bedachteren werden von den Rasern bedrängt und genötigt beziehungsweise nicht von rechts nach links gelassen, um den 40-Tonner vor sich zu überholen, was leider anschließend auf der A 8 Richtung Stuttgart grad so weitergeht. Es ist ein alltäglicher Kampf um jeden Meter, wie er leider auch innerorts in Nürtingens B 313 stattfindet.
Ich kenne diese Straße nun fast 30 Jahre und habe noch nie eine Geschwindigkeitskontrolle gesehen. Die Folge: Raserei ohne Rücksicht auf die so nicht funktionierende Grüne Welle. So stehen dann auch Tempo-50-Fahrer im Stau, nämlich weil sich diverse Supereilige vor sie gesetzt haben. Entweder rast man mit oder hat einen Drängler am Kofferraum, der einem auch ganz deutlich zu verstehen gibt, was er von „freier Fahrt für freie Bürger“ versteht. Dass entlang der B 313 auch etliche Menschen wohnen, ist vielen schnuppe.
Mein Fazit bislang: Ohne vernünftige Regelungen und Überwachung ist und bleibt die B 313 ein unfallträchtiges Ärgernis.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...