Eugen Wahl, Nürtingen. Zum Artikel „Miteinander auf dem Weg“ vom 7. Dezember. Auch wenn man gemeinsam ein Papier mit dem Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung unterschreibt, kann man dennoch unterschiedliche Ziele verfolgen. Das hat die fragwürdige weltanschauliche Praxis von Milli Görüs und ihrer Mevlana-Moschee vor Ort über Jahre hinweg bewiesen – und das wird sich auch in Zukunft gemäß deren Ideologie nicht ändern. Nur bei sturer Ignoranz kann man davon ausgehen, bei alledem handle es sich letztlich „nur“ um Religion! Darüber kann selbst auch die Unterschrift der Aleviten nicht hinwegtäuschen.
Im Übrigen fällt mir beim Interreligiösen Dialog auf, dass generell ein konturenloser Gottesbegriff verwendet wird, der sich problemlos in den gesellschaftlichen „Mainstream“ einfügen lässt. Deshalb wird auch der Bezug zu Jesus Christus als dem Herrn der Kirche gerne vernachlässigt.
Der Verweis auf das gleiche Vorgehen in anderen Städten, zum Beispiel Esslingen, offenbart dann nur den insgesamt bedenklichen Substanzverlust in den kirchlichen Reihen! Aus diesen grundsätzlichen Überlegungen heraus halte ich das „Nürtinger Grundlagenpapier zum Interreligiösen Dialog“ gesellschaftspolitisch für fatal und theologisch für dürftig.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...