Lisa Burgart, Großbettlingen. Zum Artikel „Niemand will den Schülern einen Dresscode verordnen“ vom 11. Juli. Lisa Martin und Lynn Sigel haben in diesem Artikel wichtige Argumente gebracht, die gegen ein „Hotpants“-Verbot in Schulen sprechen. Ich schließe mich ihrer Meinung an, denn es ist klar, dass Regeln bei Jugendlichen nicht viel bewirken. Sie würden sich dagegen auflehnen und diese bestimmt nicht einhalten.
Aber andererseits kann ich auch die Position verstehen, die für eine Kleiderordnung an Schulen sind, denn diese Kleidung könnte genauso gut in der Freizeit unter Freunden getragen werden. In der Schule sollte man noch etwas ordentlich und nicht allzu aufreizend gekleidet sein. Die Kleidung sollte nicht zu große Ausschnitte haben, um nicht aufreizend zu wirken, und wenn kurze Hosen angezogen werden, sollten diese nicht zu kurz sein.
Sollte eine Kleiderordnung also eingeführt werden, dann wäre es von Vorteil, wenn nicht nur Schülerinnen, sondern auch Schüler die Konsequenzen tragen müssten. Denn ehrlich gesagt sind die Hosen der Jungs oft so weit unten, dass sie jeden Moment runterrutschen könnten. Jogginghosen sind eigentlich für den Sportunterricht gedacht, deshalb finde ich, dass diese nicht in der Schule getragen werden sollten. Außerdem macht man in einem normalen Unterricht keinen Sport und deswegen braucht man diese ja auch nicht anzuziehen.
Meiner Meinung nach sollte es vielleicht gewisse Richtlinien geben, die dann von jeder Schule erstellt werden sollen, aber keine Kleiderordnung. Wenn diese den Schülern nicht passt, können sie sich ja eine andere Schule suchen. Notfalls sollten Schüler und Schülerinnen von Lehrern ermahnt werden, wenn sie diese Richtlinien mehrmals bewusst übertreten, sollte man zu härteren Maßnahmen greifen, aber eine strikte Kleiderordnung würde nur dazu dienen, dass die Schüler und Schülerinnen versuchen würden, ihr entgegenzuwirken.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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