Michelle Braun, Kohlberg. Zum Artikel „Kein Probleme mit den Bussen“ vom 6. März. Genügend Busse stehen zur Verfügung und seien sogar nicht alle voll besetzt. So viel zu dieser Aussage! Leider sieht es in unserem Alltag als Schüler anders aus. Von freier Kapazität keine Spur! Von genügend zur Verfügung stehenden Bussen können wir im Moment nur träumen. Warum sollten wir uns denn so massiv beschweren, wenn doch nach Angaben des Landesamtes ausreichend für den Transport gesorgt ist? Viele Schüler und Schülerinnen kommen mit den Zügen erst dann am Nürtinger Bahnhof an, wenn die meisten Busse schon zum Säer gefahren sind, nämlich um circa 7.30 Uhr. Dann müssen sich die vielen Schüler, die wohlgemerkt auch noch Schultaschen bei sich tragen, in die Busse quetschen! Diese sind oft sogar so voll, dass sich die Türen nicht mehr schließen lassen!
Wir sind auch Schülerinnen, die dieses Gedränge jeden Morgen miterleben, wenn wir mit dem Bus auf den Säer fahren, und fühlen uns während der Fahrt zur Schule häufig sehr unsicher. Es kam in der Vergangenheit vereinzelt sogar zu Ohnmachtsanfällen! Kein Wunder, denn in den Bussen ist man auf engstem Raum zusammengedrängt. Busunternehmen wie der Omnibusverkehr Kirchheim (OVK) werben für eine sichere Mitfahrt. Doch das Sicherheitsrisiko ist sehr hoch! Würde es auf dem Weg auf den Säer zu einem Unfall kommen, würden viele Schüler mit Sicherheit schwere Verletzungen davontragen. Das würde das Image und das Werben für „Sichere Mitfahrt“ nicht gerade bestärken. Mal abgesehen von der Unfallgefahr kommen viele Schüler jeden Tag um mindestens fünf Minuten zu spät.
Und falls manche von den Verantwortlichen meinen, dass wir auch auf den Säer laufen oder wir den Zug früher nehmen könnten: Die meisten von uns kommen um circa 7.30 Uhr in Nürtingen an und wir benötigen mindestens 15 Minuten bis zum Säer, also würden wir auch dann zu spät kommen. Einen Zug früher zu nehmen, wäre in den meisten Fällen nicht möglich, da man sonst schon um 5 Uhr aufstehen müsste.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...